Curaçao – Dein Paradies in der Karibik
Bon Biní! Willkommen auf Curaçao, der größten der drei ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao) und einem wahren Juwel der südlichen Karibik. Hier erwarten dich ganzjährig warme Temperaturen, malerische Strände mit türkisfarbenem Wasser, eine faszinierende Unterwasserwelt und ein unvergleichlicher kultureller Reichtum. Ob du Entspannung suchst, Wassersport liebst, Abenteuer erleben oder einfach in die Lebensfreude der Einheimischen eintauchen möchtest – auf Curaçao findest du all das und noch viel mehr.
Warum Curaçao so besonders ist
Kultureller Schmelztiegel
Über 50 (manche sagen sogar 55) Nationalitäten leben auf Curaçao harmonisch zusammen. Diese bunte Mischung aus afrikanischen, lateinamerikanischen und europäischen Einflüssen spiegelt sich in Sprache, Musik, Kunst, Architektur und natürlich auch in der Küche wider.
Lebendige Geschichte
Ursprünglich von den Arawak bewohnt, wurde die Insel 1499 von Europäern entdeckt und 1634 von den Niederländern übernommen. Im 17. und 18. Jahrhundert spielte Curaçao eine zentrale Rolle im transatlantischen Sklavenhandel. Noch heute zeugen Festungen, Plantagenhäuser (Landhuizen) und Museen von dieser bewegten Vergangenheit.
Ganzjährige Sonne
Ein tropisches Klima mit Durchschnittstemperaturen von rund 30 Grad und erfrischenden Passatwinden sorgt dafür, dass es sich das ganze Jahr über anfühlt, als wäre Sommer.
Locker und offen
Die Menschen auf Curaçao empfangen dich mit offenen Armen. „Bon Biní“ – Willkommen – heißt es überall. Und tatsächlich fühlt man sich schnell heimisch. Das Motto der Insel lautet „Leben und leben lassen“. Hier ist wirklich jeder willkommen.
Auch in Sachen Natur hat Curaçao einiges zu bieten. Mehr als 35 Strände, eine wüstenähnliche Landschaft mit riesigen Kakteen im Inselinneren, eindrucksvolle Salinen, in denen oft Flamingos zu Gast sind, und korallenreiche Riffe machen jeden Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis.
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Die wichtigsten Fakten über Curaçao
- Einwohnerzahl: ca. 160.000
- Lage: Curaçao liegt etwa 60 km nördlich von Venezuela zwischen Aruba und Bonaire.
- Fläche: 444 km² – rund 64 km lang und bis zu 16 km breit.
- Hauptstadt: Willemstad, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
- Sprachen: Papiamentu, Niederländisch, Englisch und Spanisch sind Amtssprachen.
- Status: Autonomes Land innerhalb des Königreichs der Niederlande seit 2010.
- Wirtschaft: Tourismus, Ölraffinerie und Offshore-Banking sind die wichtigsten Branchen.
- Durchschnittstemperatur: ca. 30 °C, das ganze Jahr über.
- Religion: Vorwiegend römisch-katholisch, aber auch protestantisch, jüdisch und muslimisch.
- Währung: Der Niederländisch-Antillengulden (ANG), oftmals auch Florin genannt. 1 Euro ≈ 2 ANG. US-Dollar wird weitgehend akzeptiert.
- Trinkwasser: Leitungswasser ist von hervorragender Qualität (aus Meerwasserentsalzung).
- Stromnetz: Meist 110–130 V/50 Hz. Ein Universaladapter ist sinnvoll.
- Verkehr: Rechtsverkehr (wie in Deutschland). Internationale Führerscheine sind nicht zwingend erforderlich.
- Zeitverschiebung: -5 Stunden (Winter), -6 Stunden (Sommer) gegenüber MEZ.Offenheit: Curaçao ist stolz darauf, eine der LGBTQ+-freundlichsten Inseln der Karibik zu sein (viele Hotels und Events sind IGLTA-akkreditiert).
Klima und Kleidung
Curaçao ist ein Sonnenparadies. Eine leichte Brise vom Passatwind sorgt meistens für angenehme Abkühlung. Achte darauf, genügend zu trinken und dich mit Sonnencreme (hoher Lichtschutzfaktor!) zu schützen.
Klima
Curaçao liegt knapp nördlich des Äquators – hier ist das ganze Jahr über Sommer. Die Passatwinde aus dem Osten sorgen regelmäßig für eine angenehme Brise.
Regenzeit: Von Oktober bis Februar kann es nachts gelegentlich regnen, tagsüber scheint meist wieder die Sonne.
Kleidung
Leichte, luftige Kleidung aus Baumwolle oder Leinen ist ideal.
Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor sowie Sonnenhut und Sonnenbrille sind unverzichtbar.
Feste Schuhe und evtl. lange Hosen sind ratsam, wenn du die wüstenähnliche Landschaft, Kakteenregionen oder Naturpfade erkundest.
Einreise und Sicherheit und Gesundheit
Einreise
- Ein mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum gültiger Reisepass ist Pflicht.
- Rück- bzw. Weiterreiseticket wird oft verlangt.
- Jedes Kind benötigt einen eigenen Kinderreisepass mit Foto.
Sicherheit
- Curaçao gilt als relativ sicher. Dennoch: die üblichen Vorsichtsmaßnahmen (Wertsachen im Hotel-Safe deponieren, nachts unbeleuchtete Gegenden meiden) beachten.
- Notruf: 911, Ambulanz: 912
Gesundheit
- Medizinische Versorgung entspricht weitgehend europäischem Standard. Vorkasse ist gängig, daher empfiehlt sich eine Auslandskrankenversicherung.
- Covid-19: Curaçao hat ein eigenes Gesundheitsprogramm „A Dushi Stay, the Healthy Way“. Für Testungen vor Ort gibt es mehrere zertifizierte Labore (z. B. ADC, Lab de Med, MLS).
- Mückenschutz und mögliche Impfungen (z. B. Hepatitis) solltest du rechtzeitig mit deinem Arzt besprechen.
Unterwegs auf der InMobilität: Unterwegs auf Curacao
Mietwagen
- Am bequemsten erkundet man die Insel mit dem eigenen (Miet-)Auto.
- Am Flughafen und in größeren Hotels findest du Stationen von Hertz, Budget, Avis oder Alamo.
- Reserviere möglichst frühzeitig und bedenke, dass eine Kreditkarte für die Kaution notwendig ist.
- Wochenraten können günstiger sein als Tagesraten.
Öffentliche Verkehrsmittel
- Busse (Konvoi)
- Größere Busbahnhöfe findest du in Punda (Waaigat) und Otrobanda (nahe dem Viadukt).
- Linienbusse fahren oft stündlich, die Verbindungen nach Westpunt seltener.
- Sonntag ist das Angebot eingeschränkt.
- Bezahlt wird bar beim Fahrer; immer etwas Kleingeld (ANT-Gulden) dabeihaben.
- Minibusse („BUS“)
- Überall auf der Insel unterwegs, ohne festen Fahrplan.
- Günstig: rund 1–2 ANG je nach Distanz. Einfach einsteigen, und los geht‘s!
Taxis
- Offizielle Taxis erkennst du an „TX“ auf dem Nummernschild und dem Taxischild auf dem Dach.
- Meist ohne Taxameter – den Preis am besten vorher aushandeln.
- Tarife gelten i. d. R. von 6–23 Uhr; nachts 25 % Zuschlag.
- Die „24-7 Taxi Curaçao“-App ermöglicht Bestellung zum Festpreis.
Hotel-Shuttles
- Viele Hotels organisieren Transfers vom und zum Flughafen bzw. zu Stränden oder in die Innenstadt von Willemstad.
- Tauchschulen bieten oft einen bequemen Abholservice an.
Geschichte und Kultur
Historischer Überblick
- Ureinwohner: Ursprünglich von den Arawaks besiedelt.
- 1499: Spanische Entdecker landen auf Curaçao.
- 1634: Die Niederländer übernehmen die Insel.
- 17. & 18. Jahrhundert: Curaçao wird zu einem wichtigen Umschlagplatz für den Sklavenhandel.
- 1863: Abschaffung der Sklaverei.
- 1954: Die Niederländischen Antillen erhalten einen gleichwertigen Status innerhalb des Königreichs.
- 2010: Auflösung der Niederländischen Antillen; Curaçao wird autonomes Land im Königreich.
Landhäuser (Landhuizen) und Festungen
- Rund 85 historische Plantagenhäuser prägen das Landesinnere. Viele liegen auf Hügeln, um die Passatwinde zu nutzen.
- Sehenswert sind u. a.:
- Landhuis Knip (Kenepa) mit Tula-Museum (Sklavenaufstand)
- Landhuis Dokterstuin (mit lokaler Küche)
- Landhuis Chobolobo (berühmte Curaçao-Likörbrennerei)
- Festungen wie Fort Amsterdam, Rif Fort, Fort Nassau oder Fort Beekenburg dienten früher der Verteidigung. Heute bieten sie Restaurants, Museen und tolle Aussichten.
Afro-karibische Traditionen
- Tambú (der „Blues Curaçaos“) und Tumba (Mix aus karibischen Rhythmen und Jazz) erzählen von der Zeit der Versklavung und haben sich bis heute erhalten.
- Karneval (von Januar bis März) gilt als jahreszeitliches Highlight: Bunte Paraden, Straßenfeste, Tumba-Wettbewerbe, Abschluss mit der Verbrennung von „König Momo“.
- Seú (Erntefest) zu Ostern mit Tänzen und einer farbenfrohen Parade.
Sprache: Papiamentu & Co.
- Offiziell werden vier Sprachen gesprochen: Papiamentu, Niederländisch, Englisch und Spanisch.
- Typische Wendungen in Papiamentu:
- „Bon dia“ (Guten Morgen)
- „Kon ta bai?“ (Wie geht’s?)
- „Danki“ (Danke)
- „Ayó“ (Tschüss)
Menschen & Kulinarik
Typische Gerichte
- Stobá (Eintopf) mit Rind oder Ziege („Kabritu“).
- Leguan-Eintopf (für Mutige).
- Fisch und Meeresfrüchte – an vielen Orten fangfrisch.
- Okra-Suppe mit Kakteen – ja, wirklich!
- Dutch Cheese (z. B. „Keshi Yena“ – gefüllter Käse).
Streetfood und Snèks
- Überall kleine Imbissbuden („Snèks“), die preiswert und authentisch sind.
- Beliebt: Pommes mit Saté-Spießen („Saté Ku Batata“).
- Leckere Burger, Tropenfrüchte oder karibische Eintöpfe zum Mitnehmen.
BBQ am Strand und Truk’i Pan
- Grillabende sind an bestimmten öffentlichen Stränden erlaubt (z. B. Daaibooi, Santa Cruz, San Juan, Caracas Bay).
- Stell dir vor: Frischer Fisch vom Grill, die Füße im Sand, ein karibischer Sonnenuntergang – authentischer geht es kaum.
- Später Hunger? „Truk’i Pan“-Foodtrucks sind nachts Anlaufpunkt für Sandwiches mit gegrilltem Fleisch und weitere herzhafte Snacks.
Musik, Feste und Tanz
Karneval:
Die Karnevalszeit (Januar–März) ist das absolute Highlight. Bunte Paraden, Tumba-Wettbewerbe und jede Menge Lebensfreude stecken jeden Besucher an.
Tambú und Tumba:
- Tambú: Wird oft der „Blues Curaçaos“ genannt, mit Trommeln und rhythmischem Tanz.
- Tumba: Mix aus Merengue, Jazz und karibischen Rhythmen, besonders während des Karnevals allgegenwärtig.
Seú (Erntefest):
Jedes Jahr zu Ostern findet das Seú-Festival statt, eine Parade voller Tänzer, die die Ernte symbolisieren. Auch hier ist die Stimmung ausgelassen und farbenfroh.
Kunst und Kreativität
Yubi Kirindongo:
Er verwandelt Autoteile und Schrott in kreative Skulpturen – ein Paradebeispiel für die künstlerische Ader der Insel.
Nena Sanchez:
Ihre farbenfrohen Gemälde findest du in Galerien und im Landhuis Jan Kok. Sie zeigen die strahlende Seite von Curaçao, inspiriert von Landschaft und Menschen.
Chichi-Puppen:
Diese bauchigen Tonfiguren stellen die älteste Tochter einer Familie dar – ein starkes Symbol in der karibischen Kultur. Bei Serena’s Art Factory kannst du deine eigene „Chichi“ bemalen.
Strände und Wassersport
Curaçao begeistert mit über 35 Stränden, viele davon in malerischen Buchten. Jeder hat seinen eigenen Charakter, von ruhiger Familienbucht bis hin zum Partystrand.
8.1 Beliebte Strände
Cas Abao
Weißer Sand, klares Wasser, Palmen und eine Strandbar. Ideal zum Schnorcheln und Tauchen.
Playa Kenepa (Grote & Kleine Knip)
- Postkartenidylle, leuchtend türkises Meer, bei Einheimischen ebenso beliebt wie bei Touristen.
Jan Thiel Beach
- Familienfreundlich, viele Restaurants, ein Casino und Beachclubs. In der Nähe: Flamingos in den Salinen!
Mambo Beach (Sea Aquarium Beach)
- Tagsüber familienfreundlich, abends ein Hotspot fürs Nachtleben. Geschäfte, Bars, Live-Musik.
Klein Curaçao
- Unbewohnte Insel, per Boot in ca. zwei Stunden erreichbar. Der weißeste und längste Strand Curaçaos, absoluter Bounty-Flair!
Wassersport von A bis Z
- Tauchen & Schnorcheln
- Über 70 Tauchspots, tolle Sichtverhältnisse, farbenfrohe Riffe und Wracks. Besonders bekannt: Playa Kalki, Playa Piskadó, Klein Curaçao.
- Die Coral Restoration Foundation Curaçao bemüht sich um den Schutz und Wiederaufbau der Korallenriffe.
- Windsurfen & Kitesurfen
- Spanish Water (Lagune im Südosten) ist ein Hotspot für Windsurfer, Verleih und Schule vor Ort.
- St. Joris Baai: Perfekt fürs Kitesurfen, ruhiges Flachwasser, Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene.
- Flyboarden
- Bei Jan Thiel kannst du dich mit einem wasserangetriebenen Jetpack in die Luft katapultieren. Adrenalin pur!
- Stand Up Paddling (SUP)
- Immer beliebter: zwischen Schildkröten und Fischen über das klare Wasser gleiten. Häufig werden sogar SUP-Wettbewerbe veranstaltet.
Action und Abenteuer
Golf:
Drei 18-Loch-Golfplätze erwarten dich, darunter der Old Quarry Golf Course mit Meerblick.
Offroad-Touren:
Miete dir einen Jeep oder Quad und erkunde die raue Nordküste, wo die Wellen spektakulär gegen die Felsen donnern.
Wandern & Biken:
Durch Salinen, im Christoffel Park oder entlang stiller Küstenwege. Geführte Touren sind besonders informativ und sicher.
Entspannung und Nightlife
Wellness & Spa
- Viele Resorts bieten Spa-Behandlungen mit Blick aufs Meer.
- Massagen am Strand, Yoga-Kurse bei Sonnenaufgang oder Mondschein-Sessions: Hier werden Körper und Seele gleichermaßen verwöhnt.
Happy Hour
- Fast jeder Beachclub feiert Happy Hour (oft 2-für-1-Drinks) zum Sonnenuntergang.
- Danach geht es in Bars oder Clubs weiter. Livebands spielen Latin, Reggae und karibische Rhythmen bis in die Nacht.
Shopping und Ausgehen
- Mambo Beach Boulevard (BLVD)
- Direkt am Meer: Shops, Bars, Restaurants, Kinoevents.
- Tagsüber Beachlife, abends Partyszene.
- Jan Thiel
- Restaurants, Bars, Casino, Family-Resorts – ein Hotspot für Tag und Nacht.
- Piscadera
- Vom Fischerort zum entspannten Viertel mit Restaurants und Tauchbasen. Frischer Fisch und karibische Beats.
Festivals und Casinos
- Curaçao North Sea Jazz Festival
- Jährlich im Spätsommer mit lokalen und internationalen Größen (z. B. Carlos Santana, Alicia Keys, Bruno Mars).
- Weitere Events
- Curaçao Pride, International Film Festival, Blue Seas Festival u. v. m.
- Casinos
- Über 2.000 Spielautomaten und rund 70 Spieltische warten in verschiedenen Resorts und der Innenstadt. Versuche dein Glück!
Willemstad – Das bunte Herz der Insel
Die Hauptstadt mit ihren rund 765 denkmalgeschützten Bauten ist in vier Quartiere unterteilt: Punda, Otrobanda, Pietermaai und Scharloo. Dazwischen verläuft die Sint Anna Bay, die Punda und Otrobanda trennt. Die berühmte Königin-Emma-Brücke („Pontjesbrug“ oder „Swinging Old Lady“) verbindet beide Seiten und lässt sich für vorbeifahrende Schiffe spektakulär zur Seite schwenken.
Punda
- Handelskade: Pastellfarbene Kolonialhäuser, das bekannteste Fotomotiv der Insel.
- Fort Amsterdam: Heute Regierungssitz, um 1635 errichtet.
- Markt und Streetfood: Marshe Nobo (Neuer Markt) und Alter Markt – lokales Essen, Obst, Gemüse und handgefertigtes Kunsthandwerk.
- Mikvé Israel-Emanuel-Synagoge: Die älteste durchgängig genutzte Synagoge in der westlichen Hemisphäre.
Otrobanda
- Bedeutet „die andere Seite“. Entstand 1707, als Punda zu eng wurde.
- Rif Fort (1828): Einst Bollwerk, heute Shopping und Gastronomie.
- Curaçao Museum: Antike Möbel, lokale Kunst und das Cockpit der KLM „Snip“.
- Kurá Hulanda: Museum über die Geschichte und Auswirkungen des Sklavenhandels, mit der größten Sammlung afrikanischer Artefakte in der Karibik.
- Netto Bar: Berühmt für ihren grünen Rum (Ròm Bèrdè).
Pietermaai
- Trendiges Viertel mit Boutiquen, farbenfrohen Stadthäusern, Bars und Restaurants.
- Abends belebt von Live-Musik und jungem Publikum.
- Künstler, Studenten und Jungunternehmer haben das einstige Wohnviertel in einen Hotspot verwandelt.
Scharloo
- Ehemaliges Villenviertel wohlhabender jüdischer Familien.
- Heute Sitz innovativer Start-ups, Galerien und hübscher Cafés.
- Street Art und farbenfrohe Wandmalereien machen Scharloo zu einer Art Open-Air-Galerie.
- Maritimes Museum: Fünf Jahrhunderte Seefahrtgeschichte, mit Hafenrundfahrten.
Die Drei Königinnen – Brücken in Willemstad
- Königin-Emma-Brücke (1888)
- Schwimmende Brücke („Swinging Old Lady“).
- Frühere Maut: barfuß kostenlos, mit Schuhen gebührenpflichtig.
- Königin-Juliana-Brücke (1974)
- Mit 56 Metern die höchste Brücke der Karibik.
- Atemberaubender Blick über die Bucht.
- Gelegenheit zum Abseilen für Wagemutige.
- Königin-Wilhelmina-Brücke
- 1928 erbaut, heute feststehend. Verbindet Punda mit Scharloo über das Waaigat.
Bandabou – Der wilde Westen
Christoffel Park
- Höchster Berg (372 m) der Insel. Idealerweise früh morgens hinaufwandern. Jeep- oder Quadtouren sind ebenfalls möglich.
- Shete Boka Nationalpark grenzt an: spektakuläre Buchten, peitschende Wellen, wie bei Boka Tabla und Boka Pistolero.
Höhlen von Hato
- Einst Zufluchtsort geflohener Sklaven. Beeindruckende Stalaktiten- und Stalagmitenformationen.
Flamingos
- In den Salinen bei Willibrordus (neben Landhuis Jan Kok) oder in Jan Thiel und Sint Michiel kann man häufig Flamingos beobachten.
Kultur in Bandabou
- Sonntagsmarkt in Barber: Bohnenkuchen, Rosinenbrot, Fischsuppe („sòpi di piska“) oder pikante Zwiebel-Paprika-Soße („pika“).
- Kas di Pal’i Maishi: Freilichtmuseum zum Leben der Sklaven.
- Museo Tula: Gedenkt an den Sklavenaufstand von 1795.
Bandariba – Der Osten
Straußenfarm (Ostrich Farm)
- Safari-ähnliche Touren, bei denen du alles über diese großen Vögel lernst.
- Afrikanisch inspiriertes Restaurant Zambezi.
Aloe-Vera-Plantage
- Über 100.000 Pflanzen, deren Gel für Kosmetik und Heilmittel verwendet wird. Führung empfehlenswert!
Dinah’s Botanischer Kräutergarten (Den Paradera)
- Die „Kräuterfee“ Dinah Veeris verrät traditionelle Heilmethoden mit lokalen Pflanzen.
Curaçao Sea Aquarium
- Eine der größten Sammlungen maritimer Lebewesen in der Karibik.
- Streiche Rochen, füttere Haie oder schnorchle mit Delfinen (Dolphin Academy).
- Substation Curaçao: Mit dem Tiefsee-Tauchboot bis 350 m unter die Meeresoberfläche tauchen.
- Ocean Lens: Unterwasser-Observatorium mit riesigem Fenster – Meereswelt genießen, ohne nass zu werden.
Museen und Kulturstätten
- Kindermuseum: Für Familien mit Kindern ein Highlight – hier darf alles angefasst werden!
- Curaçao Museum: Spannende Zeitreise in die koloniale Vergangenheit, plus das Cockpit der historischen KLM-Maschine „Snip“.
- Mongui Maduro Museum: In Landhuis Rooi Catootje erfährst du alles über jüdische Familiengeschichte und Lebensstil.
- Landhuis Chobolobo: Berühmt für die Curaçao-Likörbrennerei. Hier riechst, siehst und schmeckst du den weltbekannten Blue Curaçao.
Die Insel Curaçao – Ein unvergessliches Gesamtpaket
Curaçao vereint Strand, Stadt, Kultur und Natur auf engem Raum. Dank der karibischen Gelassenheit und europäischen Einflüsse fühlt sich alles angenehm vertraut, aber dennoch aufregend neu an.
Tipp:
Falls du länger bleibst, lohnt sich ein Sprung zu den Nachbarinseln Bonaire und Aruba – jedes Eiland hat seinen eigenen Charakter und ist mit dem Flugzeug schnell zu erreichen.
Noch ein paar nützliche Tipps
- WLAN: In vielen Cafés, Restaurants und Hotels kostenfrei verfügbar.
- Zeitverschiebung: Im Winter 5 Stunden, im Sommer 6 Stunden hinter mitteleuropäischer Zeit.
- Trinkwasser: Leitungswasser ist einwandfrei, da es über Meerwasserentsalzung gewonnen wird.
- Gesundheit: Frag deinen Arzt ggf. nach empfehlenswerten Impfungen. Mückenschutz ist in den Tropen immer sinnvoll.
- Korallenschutz: Achte auf umweltfreundliche Sonnencremes (reef safe), um die Riffe zu schützen.
Checkliste für deine Reise
- Reisepass: Mindestens 6 Monate gültig.
- Rückreiseticket: Bei der Einreise vorzeigen.
- Auslandskrankenversicherung: Sehr empfohlen.
- Adapter: Für 110–130 V.
- Sonnenschutz: Hut, Sonnenbrille, Sonnencreme.
- Neugier und Karibiklust: Unverzichtbar!
Fazit – Auf nach Curaçao!
Curaçao ist viel mehr als nur Strand und Sonne. Es ist ein Ort, an dem sich Kultur, Geschichte, Natur und Lebensfreude auf einzigartige Weise verbinden. Pastellfarbene Kolonialbauten in Willemstad erzählen von der Kolonialgeschichte, die herzlichen Menschen zeigen dir ihre afro-karibischen Wurzeln, und die Strände laden zum Träumen und Entdecken ein.
Ob beim Schnorcheln zwischen Meeresschildkröten, beim Wandern im Christoffel Park, beim Genießen der lokalen Küche am Alten Markt in Punda oder beim nächtlichen BBQ an der Caracas Bay – du wirst spüren, warum die Einheimischen ihre Insel liebevoll „Dushi Korsou“ nennen.
Wenn du noch mehr Abenteuer willst, lohnt sich ein Abstecher zu den Nachbarinseln Aruba und Bonaire – jede hat ihren eigenen Charme und ist mit dem Flugzeug schnell zu erreichen.
Wir wünschen dir eine unvergessliche Zeit auf Curaçao. Bon Biní – und viel Spaß beim Entdecken deines karibischen Paradieses!.
Bon Bini! – Und wer einmal hier war, kommt immer wieder gern zurück.