Tauchplätze auf Curaçao – Allgemeine Informationen
Auf Curaçao ist das selbstständige Tauchen im Vergleich zu vielen anderen Urlaubsregionen besonders verbreitet. Mithilfe eines Leihwagens und sogenannter Non-Limit-Tauchpakete genießt du nahezu unbegrenzte Freiheit, denn du kannst jeden Tauchplatz flexibel ansteuern. Straßenkarten mit markierten Spots erleichtern dabei die Orientierung, vor allem entlang der windgeschützten Südküste von West- bis Ostpunt, wo sich zahlreiche erstklassige Tauchplätze aneinanderreihen. Achte auf große Steine mit der typischen rot-weißen Taucherflagge oder auf die braunen Schilder mit weißer Schrift entlang der Hauptstraßen – beide weisen auf die Zufahrten und Einstiegsbereiche hin.
Das Autofahren selbst gestaltet sich angenehm, da die Einheimischen einen insgesamt entspannten Fahrstil pflegen. Blau-weiße Wegweiser zeigen dir den Weg zu wichtigen Orten und Stränden, die Zahl neben dem Ortsnamen steht dabei für die jeweilige Entfernung in Kilometern. An fast allen Stränden kannst du dein Auto direkt abstellen, manchmal bewacht, manchmal unbewacht; im Zweifelsfall geben Schilder oder Betreiber vor Ort Auskunft über die jeweiligen Parkmöglichkeiten.
Für deinen Tauch- oder Strandtag hast du die Wahl zwischen verschiedenen Strandarten. An bewirtschafteten Stränden wie etwa Kokomo Beach, Porto Marie, Cas Abao, Playa Lagun, Playa Kalki oder Jan Thiel findest du alles, was das Herz begehrt: Strandliegen, Schattenplätze, Tauchbasen, Bars, Restaurants sowie Sanitäranlagen und Duschen. Einige dieser Angebote sind kostenfrei, andere gebührenpflichtig, und die Parkplätze werden meist zusätzlich bewacht. An öffentlichen Stränden, die ganzjährig frei zugänglich sind, genießen vor allem die Einheimischen ihre Wochenenden. Dann kommen Familien mit Grill, Snacks und Getränken zusammen, während sich Strandliegen oft gegen eine kleine Gebühr (in der Regel 5–16 NAF bzw. ca. 2–8 EUR) mieten lassen. Häufig stehen Holztische und -bänke zur kostenlosen Nutzung bereit, etwa an der Daaibooibaai oder an den Stränden Grote Knip, Kleine Knip und Playa Jeremi. Wer hingegen auf der Suche nach Abgeschiedenheit ist, kann sich in eine der entlegenen Buchten wie Boca Unico, Playa Largu, Playa Manzalina oder zum Airplane Wreck zurückziehen. Dort gibt es zwar keine Bewirtschaftung oder Security, dafür aber ungestörtes Tauchvergnügen abseits der Massen.
Das Klima auf Curaçao ist durchgehend warm und tropisch, mit Durchschnittstemperaturen von etwa 29°C. Da die Insel außerhalb der Hurrikan-Zone liegt, bleibt sie von schweren Unwettern verschont. Lediglich in der kurzen Regenzeit von November bis Dezember kann es vereinzelt nachts oder in kurzen Schauern regnen, während tagsüber oft die Sonne scheint. Ein konstanter Nordost-Passat sorgt außerdem für eine leichte Brise, was das Klima besonders angenehm macht. Die meisten Tauchplätze befinden sich an der Süd- und Südwestküste, wo viele Buchten wind- und wellengeschützt sind. Dennoch kann es an offeneren Abschnitten zu leichter Dünung kommen – entsprechend findest du bei uns in den Tauchplatzbeschreibungen Hinweise dazu. An der Nordseite weht der Passat hingegen stärker, was in Kombination mit hohen Wellen das Tauchen für Urlauber meist unattraktiv macht.
Je nach Strandbeschaffenheit unterscheidet sich auch der Einstieg ins Wasser: Sandstrände ermöglichen einen bequemen Zugang, während dich an kiesigen oder von Korallenbruch bedeckten Ufern Füßlinge oder feste Schuhe vor Verletzungen schützen sollten. An manchen Stellen musst du sogar über kantige Felsen steigen, was stabiles Schuhwerk unerlässlich macht. Vom Ufer bis zur Riffkante sind es in der Regel nur 3 bis 15 Minuten, die Tiefe liegt bei 5 bis 12 Metern. Dort beginnt ein zusammenhängendes Saumriff, das meist in einem 45-Grad-Winkel abfällt und Tauchgänge für alle Erfahrungsstufen ermöglicht.
Wer flexibel tauchen möchte, packt also am besten neben der Grundausrüstung auch feste Füßlinge ein und überlegt sich, ob ein bewirtschafteter Strand mit all seinen Annehmlichkeiten oder eine ruhige, kaum besuchte Bucht mehr zusagt. In jedem Fall kann man auf Curaçao das ganze Jahr über bei herrlichem Klima abtauchen – die Insel verspricht karibisches Urlaubsgefühl mit großartigen Landtauchmöglichkeiten, die für jeden Geschmack und jedes Level das Richtige bereithalten.
Watamula
Tauchplatz-Beschreibung: Watamula, Curaçao
Herkunft des Namens & Besonderheit
Der Name Watamula leitet sich vom niederländischen Wort „Watermolen“ (Wassermühle) ab. Der Grund dafür sind die Strömungsrichtungen, die hier an der westlichsten (und teils auch als nördlichste bezeichneten) Spitze der Insel aufeinandertreffen: Mal fließt die Strömung von Nord nach Süd, mal von Süd nach Nord, manchmal bildet sich sogar eine kreisförmige Strömung. Genau diese ungewöhnlichen Strömungskonstellationen machen Watamula zu einem begehrten Drift-Dive-Spot
Lage & Zugang
- Geographische Position: Zwischen Westpunt und Noordpunt, am äußersten westlichen Ende Curaçaos (ca. bei 12,38301, -69,16164).
- Erreichbarkeit:
- Bootstauchgang: Die empfohlene und meist praktizierte Variante. Viele lokale Tauchbasen bieten Fahrten nach Watamula an.
- Landtauchgang: Technisch über Playa Gipy möglich, wird jedoch dringend abgeraten, da der Weg entlegen und schwierig ist und die Strömung oftmals stark und wechselhaft sein kann.
- Zusätzliche Attraktion an Land: In der Nähe befindet sich ein natürliches „Blowhole“, in das das Meerwasser hineinschießt und spektakulär nach oben spritzt.
Topografie & Tiefe
- Riffkante: Beginnt in etwa bei 8 Metern Tiefe und fällt bis auf ca. 30 Meter ab.
- Beschaffenheit:
- Nördliche Seite: Überwiegend große Hartkorallenfelder, eindrucksvolle Formationen und Schluchten.
- Südliche Seite: Großflächige Ansammlungen von Weichkorallen, farbenprächtige Gorgonien und Fächerkorallen.
- Besondere Strukturen:
- Kleine Schluchten und Canyons sowie mitunter auch kleinere Höhlen, die von erfahrenen Tauchern erkundet werden können.
- Stellenweise „Cleaning Stations“, an denen größere Fische von Putzerfischen gereinigt werden.
Unterwasserwelt
- Korallen: Die Riffe sind sehr gesund und abwechslungsreich – große Hartkorallen und Weichkorallen wechseln sich in dichten Feldern ab.
- Fische & Meeresbewohner:
- Typische Bewohner: Drückerfische (insbesondere Ozean-Drückerfische), Schnapper, Riffbarsche, Barrakudas, Hummer, Kaulbarschschwärme und Igelfische.
- Regelmäßige Sichtungen: Schildkröten, Muränen, lobsters und gelegentlich Adlerrochen oder Ammenhaie.
- Seltene Highlights: Es gibt Berichte von Hammerhaien oder Delfinen, allerdings eher als seltene Glückssichtungen.
- Makro-Fans: Seepferdchen, Nacktschnecken und andere Kleinstlebewesen verstecken sich in Spalten und am Riffdach.
Strömungs- & Tauchbedingungen
- Strömung: Oft stark und wechselnd, teils kreisförmig, sodass der Tauchgang nur unter ruhigen Wetterbedingungen und idealerweise mit erfahrenem Guide empfohlen wird.
- Sichtweiten: Häufig sehr gut, meist zwischen 20 und 30 Metern.
- Erfahrung: Der Tauchplatz eignet sich besser für fortgeschrittene Taucher, die mit Drift-Tauchgängen und möglichen Strömungswechseln vertraut sind.
- Empfohlene Ausrüstung:
- Tauchcomputer, Strömungshaken/Boje für den Freiwasseraufstieg.
- Kamera, um die außergewöhnliche Unterwasserwelt festzuhalten.
Tipps für den Tauchgang
- Planung & Briefing: Höre dir das Briefing der Tauchbasis genau an, da sich die Strömungsverhältnisse rasch ändern können.
- Drift-Dive: Nutze die Strömung zu deinem Vorteil, achte aber darauf, stets engen Kontakt zur Gruppe zu halten.
- Tarierung: Eine gute Tarierung ist bei den wechselnden Strömungen essenziell, um Energie zu sparen und das Riff zu schützen.
- Sicherheitsvorkehrungen: Halte unbedingt eine Signalboje bereit, um bei starkem Abdriften jederzeit sichtbar zu sein.
- Achte auf die Riffkante: Oberhalb von 8 m können die Bedingungen rau sein, plane genug Luft für deinen Sicherheitsstopp ein und steige mit Bedacht auf.
Fazit
Watamula ist ein unvergleichlicher Spot für all jene, die abwechslungsreiche Korallenlandschaften lieben und mit stärkeren Strömungen umgehen können. Egal ob du dich für den nördlichen Abschnitt mit seinen imposanten Hartkorallen oder für den südlichen Teil mit seinen üppigen Weichkorallen entscheidest – du wirst in jedem Fall von der farbenprächtigen Unterwasserwelt begeistert sein. Dank der großen Fischvielfalt und gelegentlicher Großfischsichtungen bleibt jeder Tauchgang ein einzigartiges Erlebnis. Wer die Herausforderung starker Strömungen und den Reiz einer unberührten Unterwasserlandschaft sucht, wird hier mit einem der besten Tauchgänge Curaçaos belohnt.
Hinweis: Auf diesen Spot solltest du dich gut vorbereiten und ihn möglichst nur in Begleitung eines erfahrenen Guides betauchen. So wird dein Tauchgang an Watamula sicher und unvergesslich!
Superior Producer Wrack
Tauchplatz-Beschreibung: Superior Producer, Curaçao
Herkunft des Namens & Besonderheit
- Name: Benannt nach dem 1977 gesunkenen Frachtschiff „Superior Producer“.
- Besonderheit: Das Wrack liegt in erreichbarer Tiefe und ist ein beliebtes Ziel für Wracktauch-Fans. Über die Jahre ist es stark bewachsen und bietet eine beeindruckende Kulisse.
Lage & Zugang
- Geographische Position: Unweit des Hafengebiets von Willemstad, in der Nähe des Megapier (Kreuzfahrtterminal).
- Erreichbarkeit:
- Landtauchgang: Möglich von einer nahegelegenen Küste. Allerdings ist Parken und der Zugang hier teils eingeschränkt.
- Bootstauchgang: Diverse Tauchschulen bieten Touren an. Achtung: Während der Kreuzfahrtsaison kann das Tauchen hier eingeschränkt sein, weil Schiffe direkt am Pier liegen.
Topografie & Tiefe
- Wracktiefe: Der Bug liegt bei rund 25–28 Metern, das Heck bei ca. 30–32 Metern.
- Wrackgröße: Etwa 50–60 Meter lang, gut erhalten.
- Besondere Strukturen: Das Deck und die Frachträume sind betauchbar, jedoch nur für erfahrene Wracktaucher.
Unterwasserwelt
- Korallenbewuchs: Das Wrack ist dicht mit Schwämmen und Weichkorallen bedeckt.
- Fische & Meeresbewohner: Große Schulen von Tarponen, Makrelen, Zackenbarschen und gelegentlich Barrakudas. In den Frachträumen können Glasfischschwärme und Lobster vorkommen.
- Besondere Sichtungen: Seltener begegnet man Stachelrochen, die über das Wrack gleiten.
Strömungs- & Tauchbedingungen
- Strömung: Kann leicht bis moderat sein; in der Hafennähe manchmal wechselhaft.
- Sichtweiten: Oft 15–25 Meter, kann bei Schiffsverkehr variieren.
- Erfahrung: Fortgeschritten – der Tauchplatz ist etwas tiefer und Wrackdurchgänge sind nur für Erfahrene geeignet.
Tipps für den Tauchgang
- Zeitraum beachten: Wenn Kreuzfahrtschiffe am Pier liegen, ist das Tauchen hier oft gesperrt.
- Dekompressionsgrenzen: Der Wracktauchgang erfolgt größtenteils in 25–30 m Tiefe. Auf die Nullzeit achten!
- Fackel oder Lampe: Nützlich für die dunklen Innenbereiche des Wracks.
- Wrack penetration: Nur mit entsprechender Ausbildung (Wrack Specialty) und Erfahrung.
Fazit
Der Superior Producer ist ein Highlight für Wrackliebhaber auf Curaçao. Bewachsen mit bunten Korallen und Heimat zahlreicher Fischarten, bietet er eine mystisch-schöne Unterwasserkulisse. Aufgrund seiner Tiefe und der gelegentlich erschwerten Zugangsbedingungen ist er jedoch eher fortgeschrittenen Taucher*innen zu empfehlen.
Playa Grandi / Playa Piskadó
Tauchplatz-Beschreibung: Playa Grandi / Playa Piskadó, Curaçao
1. Allgemeines & Lage
- Standort: Liegt im Ort Westpunt am nordwestlichen Ende Curaçaos.
- Besonderheit: Kleine, malerische Bucht mit Fischerhafen (Fischermann’s Beach). Hauptattraktion sind die zahlreichen Schildkröten, die dank der Fischreste der örtlichen Fischer fast garantiert zu sehen sind.
- Anfahrt:
- Von Willemstad über Barber in Richtung Westpunt.
- Etwa 150 m nach dem Restaurant „Jaanchie’s“ findest du in einer kleinen Senke (erkennbar an farbig bemalten Bäumen) die Abzweigung nach rechts.
- Der Parkplatz liegt unbewacht, aber du kannst direkt in Strandnähe parken.
2. Zugang & Infrastruktur
- Strand:
- Hauptsächlich Korallengestein und Kies, kein typischer Sandstrand.
- Ca. 60 m bis zur Riffkante.
- Zwei Sonnenliegen mit Schirm kosten ca. 12 USD, die Toilettennutzung 50 Cent.
- Ein kleiner Kiosk verkauft Getränke, Snacks und Souvenirs.
- Einstieg ins Wasser:
- Am einfachsten neben der Bootsrampe, wo man bequem ins Meer gelangt.
- Die Tiefe an der Riffkante beträgt dort etwa 5 m.
- Achtung: Das ist ein funktionierender Fischerstrand mit regem Bootsverkehr – unbedingt eine Signalboje mitführen!
3. Topografie & Tiefe
- Riffstruktur:
- Zwischen der Steilwand (Drop-Off) und dem Ufer liegt ein breiter Sandbereich, in dem sich oft Schildkröten aufhalten.
- Das Riff fällt allmählich von ca. 5 m bis auf 35 m ab und ist überwiegend von Hartkorallen bewachsen.
- Neptun-Statue:
- Wer sich nach dem Abtauchen rechts hält, trifft nach ein paar Minuten in ca. 8 m Tiefe auf eine Neptun-Statue – ein tolles Fotomotiv.
4. Unterwasserwelt
- Schildkröten:
- Fast schon „Schildkrötengarantie“, da die Fischer ihre Reste ins Meer werfen.
- Sie versammeln sich häufig im seichten Wasser.
- Fische & Korallen:
- Hunderte von Rifffischen (u. a. Doktorfische, Papageifische, Rotfeuerfische).
- Muränen, Langusten und gelegentlich größere Pelagics von der Nordseite (selten, aber möglich).
- Vielfältige Hartkorallenformationen (Pilz- und Sternkorallen), mit vereinzelten Weichkorallen.
- Strömung:
- Meist gering bis moderat, was den Tauchplatz ideal für Einsteiger macht.
- Perfekte Bedingungen zum Fotografieren und Filmen.
5. Ablauf & Tipps für den Tauchgang
- Früh da sein: Gegen 9:00 Uhr herrscht meist noch wenig Trubel. Später strömen viele Schnorchler herbei, um die Schildkröten zu sehen.
- Tarierung & Abstand:
- Gerade beim Begegnen von Schildkröten vorsichtig manövrieren, um sie nicht zu verschrecken oder zu berühren.
- Navigation:
- Vom Einstieg neben der Bootsrampe geradeaus bis zur Riffkante.
- Auf ca. 5 m Tiefe beginnt das Riff; nach rechts abbiegen führt dich zum Neptun.
- Fotomotive:
- Schildkröten in der flachen Bucht, Neptun-Statue auf 8 m, bunte Korallen im Bereich um die 10–15 m und tiefer.
- Ausstattung:
- Booties oder feste Füßlinge sind empfehlenswert, da du über Korallenschutt und Kies läufst.
- Signalboje wegen des Bootsverkehrs (Fischerboote).
6. Fazit
Playa Grandi / Playa Piskadó ist einer der besten Orte auf Curaçao, um Meeresschildkröten in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten – und das sowohl beim Schnorcheln als auch beim Tauchen. Der einfache Einstieg, die meist moderate Strömung und die vielen fotogenen Highlights (Neptun-Statue, Korallen und natürlich die Schildkröten) machen diesen Spot zur perfekten Wahl für Anfänger wie auch für erfahrene Taucher. Die Kombination aus Fischerdorf-Flair und intakter Unterwasserwelt verleiht Playa Grandi einen ganz eigenen Charme, den man sich auf Curaçao nicht entgehen lassen sollte.
Hinweis: Da es sich um einen aktiven Fischerstrand handelt, stets auf Boote achten und Rücksicht auf die Fischer nehmen. Und denk daran, Schildkröten sind Wildtiere – halte ausreichend Abstand und genieße ihren Anblick respektvoll.
Playa Kalki (Alice in Wonderland)
Tauchplatz-Beschreibung: Playa Kalki (Alice in Wonderland), Curaçao
Allgemeines & Namensherkunft
- Playa Kalki liegt am nordwestlichen Ende der Insel, in der Nähe von Westpunt, und ist auch bekannt unter dem Spitznamen „Alice in Wonderland“.
- Der Name „Kalki“ verweist auf die Kalkstein-Klippen, die diese Küstenregion prägen.
- Oft als einer der Top 10 Tauchspots auf Curaçao bezeichnet – sowohl für Taucher als auch für Schnorchler.
Strand & Infrastruktur
- Strand: Ein kleiner, ruhiger Strand aus Sand und Kieseln; Liegen und Sonnenschirme können gegen Gebühr gemietet werden (ca. 6 USD / 10 NAf).
- Parkplatz: Befindet sich oberhalb des Strandes. Über eine steinerne Treppe gelangst du hinab zum Strand.
- Tauchbasis vor Ort:
- Go West Diving (bzw. eine angeschlossene Basis) bietet Tanks, Blei und weitere Services an.
- Gegen eine Nutzungsgebühr (ca. 10 USD / 18 NAf pro Person) stehen Duschen, Toiletten, Spülbecken und abschließbare Fächer zur Verfügung.
- Einstieg:
- Du kannst entweder über den Strand ins Wasser gehen oder gegen Gebühr über den Steg der Tauchbasis einsteigen.
- Der Weg vom Strand zur Riffkante dauert nur wenige Minuten an der Oberfläche.
Topografie & Tiefe
- Riffkante: Beginnt in etwa 5 m Tiefe und fällt stufenweise bis auf ca. 30 m ab.
- Tieferer Bereich: Unterhalb von 30 m trifft man häufig auf ausgedehnte Felder von Peitschenkorallen und Tellerkorallen.
- Orientierung: Das Riff verläuft parallel zum Strand, was die Navigation einfach macht. Du kannst dich wahlweise nach links oder rechts halten; beide Richtungen sind sehenswert.
Unterwasserwelt
- Korallen & Formationen:
- Riesige pilzförmige Sternkorallen, die diesem Spot seinen märchenhaften Beinamen verleihen.
- Ein faszinierender Mix aus Weichkorallen wie Gorgonien und Peitschenkorallen.
- Fische & Meeresbewohner:
- Typisch sind Grüne Muränen, Langusten, bunte Rifffische aller Art und gelegentliche Schildkrötensichtungen.
- Häufig schwimmen dir Papageifische, Doktorfische, Kaiserfische oder Rotfeuerfische über den Weg.
- Besondere Hingucker:
- Für Makro-Fans sind Schnecken (z. B. Salatschnecken / Nudibranchs) ein Highlight.
- Auf ca. 8 m findest du eine Chichi-Skulptur, etwas tiefer (9 m) ein Saxophon, die beide beliebte Fotomotive darstellen.
Strömungs- & Tauchbedingungen
- Strömung: Häufig nur leicht, zeitweise jedoch wechselnd. Die Bucht liegt relativ geschützt.
- Sichtweiten: Können bis zu 30 m betragen und sind somit ideal für Unterwasserfotografie.
- Schwierigkeitsgrad: Einfach bis moderat – hervorragend geeignet für Einsteiger, aber auch erfahrene Taucher kommen dank der Vielfalt an Riffstrukturen auf ihre Kosten.
- Achtung beim Austauchen: In der Nähe des Stegs legt regelmäßig ein Tauchboot an, daher achte bitte beim Aufstieg auf mögliche Bootsbewegungen.
Tipps für deinen Aufenthalt
- Ausrüstungsvorbereitung:
- Wer die Tauchbasis nicht nutzt, baut seine Ausrüstung am besten oben am Parkplatz zusammen und trägt sie dann zum Strand.
- Andernfalls kannst du gegen Gebühr über den Steg bequem ins Wasser.
- Fotomotive:
- Dank der klaren Sicht lohnen sich Weitwinkel- und Makro-Aufnahmen gleichermaßen.
- Die Skulpturen (Chichi, Saxophon) und die pilzförmigen Korallen sind beliebte Hintergründe.
- Strandtag:
- Genieße neben dem Tauchen auch den ruhigen Strand. Ein kleines Restaurant in Strandnähe bietet Snacks und Erfrischungen an.
- Die Beachbar mit Liegestuhl- und Schirmverleih ist relativ neu und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
- Schnorcheln:
- Playa Kalki ist auch für Schnorchler wunderbar geeignet, da das Riff nahe am Ufer liegt.
- Benachbarte Spots:
- In unmittelbarer Nähe befindet sich Playa Grandi (Playa Piskado) – der bekannte Schildkröten-Spot, falls du noch mehr in dieser Region erkunden möchtest.
Fazit
Playa Kalki ist nicht umsonst einer der schönsten Spots auf Curaçao: Er kombiniert entspanntes Strandfeeling mit einer atemberaubenden Unterwasserlandschaft. Die pilzförmigen Korallen und die bunte Artenvielfalt machen jedes Abtauchen zu einem wahren „Alice in Wonderland“-Erlebnis. Ob du nur einen einfachen Einstiegs-Tauchgang planst oder gezielt nach fotogenen Highlights suchst – hier findest du ideale Bedingungen, um deinen Tauchtag rundum zu genießen.
Hinweis: Der Spot kann an Wochenenden von anderen Tauchern, Schnorchlern und Strandbesuchern gut frequentiert sein. Plane deinen Tag daher am besten früh morgens oder unter der Woche, um das Riff in aller Ruhe zu erkunden.
Hier kommt ihr zu einem passenden Blog über den Playa Kalki
Playa Forti / „Sweet Alice“
Tauchplatz-Beschreibung: Playa Forti / „Sweet Alice“
Playa Forti – oft auch als „Sweet Alice“ bezeichnet – liegt im Nordwesten von Curaçao in der Nähe des Ortes Westpunt. Dieser Spot gilt als Geheimtipp unter Taucherinnen, weil hier das Riff trotz seiner relativen Unbekanntheit eine erstaunliche Vielfalt an Korallen und Meereslebewesen bietet. Der Name „Playa Forti“ stammt von der kleinen Festung („Forti“) auf der Klippe über dem Strand. Insbesondere bei Sonnenuntergang ist der Blick von oben über die Bucht spektakulär, und neben Tauchen ist die Gegend auch für mutige Klippenspringerinnen bekannt.
Allgemeine Informationen
- Lage: Westpunt, Curaçao
- Zugang: In der Regel als Landtauchgang vom Strand (Playa Forti) möglich. Teilweise kann auch vom Boot aus getaucht werden, wenn lokale Tauchbasen Touren anbieten.
- Typ: Küstentauchplatz mit Riffwand und sandigen Übergangsbereichen
- Tiefe: Ab ca. 5–8 m beginnt der sanfte Abfall; das Riff zieht sich meist bis in Tiefen von 30+ m.
- Sicht: Meist zwischen 20 und 30 m, abhängig von Strömung und Wetterlage.
- Strömung: Leicht bis moderat; gelegentlich treten an der Riffkante stärkere Strömungen auf.
- Erfahrung: Für Open-Water-Taucher*innen mit etwas Erfahrung geeignet; Fortgeschrittene (Advanced Open Water) können tiefere Bereiche erkunden.
- Beste Tauchzeit: Vormittags, da das Licht die Korallenlandschaft besonders schön ausleuchtet und Strömungen oft schwächer sind.
Einstiegs- und Ausstiegsbedingungen
- Einstieg vom Strand:
- Playa Forti selbst ist ein kleiner Strand unterhalb der Klippe. Er ist teils kieselig und felsig, weshalb das Anlegen der Ausrüstung vor dem Wasserkontakt empfohlen wird.
- Der Einstieg kann je nach Wellengang etwas rutschig sein. Hier lohnt es sich, vorsichtig abzuwarten, bis die Welle zurückgeht, bevor man ins Wasser steigt.
- Achte auf mögliche Boote oder Fischerkähne in der Bucht.
- Oberflächen-Schwimmstrecke:
- Vom Ufer aus schwimmt man meist nur kurz an der Wasseroberfläche (ca. 20–50 m), bis man das klare Riffwasser erreicht.
- Ausstieg:
- Idealerweise kehrt man zum Strand zurück. Bei stärkerem Wellengang kann der Ausstieg mühsam sein. Vorher die Bedingungen beobachten und ggf. die Flossen erst im flacheren Bereich ausziehen.
Unterwasser-Topografie
- Riffaufbau: Ab etwa 5–8 m Tiefe beginnt ein sanfter Abhang, der in einen Riffhang übergeht. Der Abfall ist meist moderat, wird aber nach ca. 15–18 m etwas steiler.
- Riffdach: Das obere Riffdach ist von Hartkorallen (z. B. Steinkorallen) und großen Gorgonien bewachsen. In flacheren Bereichen findet man Schwämme und Weichkorallen.
- Tieferer Abschnitt: Ab 20–30 m werden die Korallendichte und der Bewuchs etwas lichter, aber man kann größere Schwämme und Fächerkorallen entdecken.
- Sandflächen: Zwischen den Korallenblöcken liegen sandige Passagen, wo oft Stachelrochen oder kleinere Grundelarten anzutreffen sind.
Meereslebewesen
- Fische: Papageifische, Kaiserfische, Doktorfische, Trompetenfische und gelegentlich Barrakudas. An guten Tagen begegnet man kleinen Schwärmen von Schnappern oder Grunzen.
- Schildkröten: Meeresschildkröten (meist Karett- oder Grüne Meeresschildkröten) sind durchaus möglich, vor allem früh morgens.
- Rochen und Ammenhaie: In sandigen Bereichen halten sich hin und wieder Stachel- und Adlerrochen auf. Ammenhaie wurden ebenfalls gelegentlich gesichtet, jedoch eher in der Dämmerung.
- Wirbellose: Vielfältige Garnelen- und Krebsarten, darunter Putzergarnelen und Einsiedlerkrebse. Große Röhrenschwämme und Fächerkorallen bieten Verstecke für Seesterne, Seegurken und kleine Kraken.
Besondere Highlights
- Farbenfrohe Korallenlandschaft: Viele intakte Hart- und Weichkorallen, die dem Riff ein sehr buntes und lebendiges Aussehen geben.
- Vielfältige Makrowelt: Wer gern mit der Kamera unterwegs ist, findet hier viele kleine Lebewesen (Seepferdchen, Nacktschnecken, Garnelen).
- Gelegentliche Großfisch-Begegnungen: Zwar kein typischer Großfisch-Spot, aber Schildkröten und Barrakudas sind regelmäßig anzutreffen.
- Entspannter Spot: Durch die Lage in Westpunt ist der Andrang kleinerer als an bekannteren Tauchplätzen bei Willemstad.
Tauchsicherheit und Tipps
- Strömung checken: Vor dem Abtauchen das Wasser beobachten, ob es sichtbare Strömungen oder Brandung gibt. Die lokale Tauchbasis oder erfahrene Einheimische können Auskunft über aktuelle Bedingungen geben.
- Tarierung: Das Riff beginnt relativ flach. Gute Tarierung hilft, um die Korallen nicht zu beschädigen und sich bei aufkommender Strömung sicher zu bewegen.
- Orientierung: Sicht ist in der Regel gut; dennoch lohnt es sich, einen Kompass oder einen Tauchcomputer mit Navigationsfunktion dabei zu haben.
- Auf Bootverkehr achten: Die Bucht wird manchmal von Fischerbooten durchquert. Setze eine Oberflächenboje ein, um deine Position kenntlich zu machen.
- Hitzeschutz an Land: Die Sonne in Curaçao ist intensiv. Vor und nach dem Tauchgang an ausreichend Sonnenschutz, Kopfbedeckung und Flüssigkeitszufuhr denken.
Fazit
Playa Forti (Sweet Alice) ist ein wunderbarer, oft unterschätzter Tauchplatz im Nordwesten von Curaçao. Die Unterwasserlandschaft beeindruckt mit bunten Korallen, einer artenreichen Fischwelt und gelegentlichen Begegnungen mit Meeresschildkröten. Durch den relativ einfachen Zugang vom Strand und die in der Regel moderate Strömung ist der Spot für leicht fortgeschrittene Open-Water-Taucherinnen gut geeignet, bietet aber auch erfahrenen Taucherinnen spannende Tiefenbereiche. Wer einen idyllischen, weniger überlaufenen Ort sucht und die Unterwasserwelt in Ruhe genießen möchte, findet hier eine perfekte Kombination aus karibischem Flair, guter Sicht und abwechslungsreichen Meeresbewohnern.
Porto Mari
Tauchplatz-Beschreibung: Porto Mari, Curaçao
Herkunft des Namens & Besonderheit
- Name: Abgeleitet von „Playa Porto Marie“, dem Namen des Strandes an der Westküste.
- Besonderheit: Das hier gelegene Double Reef-System macht diesen Tauchplatz besonders – zwei parallel verlaufende Riffkämme, die eine sandige Gasse dazwischen bilden.
Lage & Zugang
- Geographische Position: An der zentralen Westküste, nahe Willibrordus.
- Erreichbarkeit:
- Landtauchgang: Bequem vom Strand Porto Mari aus, wo es Parkplätze, ein Restaurant und einen Tauchshop gibt.
- Eintrittsgebühr: Der Strand ist privat verwaltet, es fällt eine kleine Gebühr an.
Topografie & Tiefe
- Riffkante: Erster Riffkamm ab ca. 5 m Tiefe, zweiter bei etwa 12–15 m, danach abfallend bis auf 30 m und tiefer.
- Beschaffenheit: Typisches karibisches Fringing Reef mit Sandfläche dazwischen.
- Besondere Strukturen: Die „Sandgasse“ zwischen den beiden Riffen ist ein guter Spot, um Rochen oder Makrolebewesen zu suchen.
Unterwasserwelt
- Korallen: Gesundes Mischriff mit großen Hartkorallen (Elchgeweih-, Hirschhornkorallen) und Weichkorallen (Gorgonien).
- Fische & Meeresbewohner: Große Schwärme von Schnappern, Sergeant Majors, Kaiserfische, Doktorfische. Schildkröten und Adlerrochen sind keine Seltenheit.
- Besondere Sichtungen: Man sieht manchmal Schwarzspitzen-Riffhaie oder Ammenhaie, die über die Sandfläche patrouillieren.
Strömungs- & Tauchbedingungen
- Strömung: Meist gering, kann jedoch je nach Wetterlage an den Riffkanten zunehmen.
- Sichtweiten: 15–25 Meter, in ruhigen Phasen auch mehr.
- Erfahrung: Für alle Ausbildungsstufen geeignet; der doppelte Riffkamm ist auch für fortgeschrittene Taucher spannend.
Tipps für den Tauchgang
- Orientierung: Behalte die Riffkämme im Auge – tauche zuerst entlang des äußeren Riffs und wechsle dann durch die Sandpassage zurück.
- Strandkomfort: Porto Mari verfügt über Liegen, Duschen und ein Restaurant – perfekt für eine entspannte Oberflächenpause.
- Foto-Highlight: Die Korallenformationen und Schwammgärten sind sehr fotogen, vor allem in flachen Bereichen.
Fazit
Porto Mari kombiniert Komfort an Land mit einem abwechslungsreichen Double-Reef-System unter Wasser. Die gute Infrastruktur, die leichte Zugänglichkeit und die vielfältige Unterwasserlandschaft machen diesen Spot zu einem der beliebtesten Tauchplätze auf Curaçao. Ob Anfänger oder erfahrener Taucher – hier findet jeder seinen Spaß inmitten einer farbenfrohen Riffwelt.
Mushroom Forest
Tauchplatz-Beschreibung: Mushroom Forest, Curaçao
Herkunft des Namens & Besonderheit
- Name: „Mushroom Forest“ leitet sich von den zahlreichen hartkorallenartigen Formationen ab, die wie riesige Pilzköpfe („Mushrooms“) aussehen.
- Besonderheit: Einer der berühmtesten Spots Curaçaos; bekannt für die außergewöhnliche Riffstruktur und dichte Korallenbedeckung.
Lage & Zugang
- Geographische Position: An der Nordwestküste, etwas südlich von Santa Cruz, nahe der Kalksteinfelsen.
- Erreichbarkeit:
- Bootstauchgang: Die übliche und einfachste Methode. Viele Tauchbasen fahren Mushroom Forest regelmäßig an.
- Landtauchgang: Mit viel Aufwand ab der Santa-Cruz-Bucht möglich, jedoch weniger empfohlen wegen des längeren Anfahrtswegs zu Fuß/Schwimmstrecke.
Topografie & Tiefe
- Riffkante: Beginnt meist bei rund 5–7 Metern Tiefe und fällt bis auf etwa 18–20 Meter ab.
- Beschaffenheit: Das Riff ist geprägt von großen Star- und Brainkorallen, deren obere Bereiche durch Erosion pilzförmig geformt sind.
- Besondere Strukturen: Der nahegelegene „Blue Room“ – eine kleine Grotte, in die bei niedrigem Wasserstand getaucht werden kann.
Unterwasserwelt
- Korallen: Hohe Dichte an Hartkorallen (insbesondere Boulder Star Coral), ergänzt durch Schwämme und Weichkorallen in den tieferen Zonen.
- Fische & Meeresbewohner: Viele Papageifische, Gelbschwanz-Schnapper, Trompetenfische und hin und wieder Rotfeuerfische. Auch Schildkröten werden gelegentlich gesichtet.
- Makroleben: Garnelen, juvenile Drückerfische, diverse Kraken und kleine Nacktschnecken in Felsspalten.
Strömungs- & Tauchbedingungen
- Strömung: Meist moderat. Leichte Strömung kann auftreten, ist jedoch selten stark.
- Sichtweiten: Sehr gut, oft 20+ Meter.
- Erfahrung: Für alle Erfahrungsstufen geeignet, sofern Strömung und Wellenlage es zulassen.
Tipps für den Tauchgang
- Bootstrip einplanen: Mit einer ortsansässigen Tauchbasis hast du meist den bequemsten Zugang zu diesem Spot.
- Tarierung: Achte auf die empfindlichen Korallenformationen in flachen Bereichen.
- Blue Room Abstecher: Wenn du ausreichend Erfahrung und Luft hast, lohnt sich ein kurzer Abstecher in diese natürliche Grotte (mit Guide!).
Fazit
Mushroom Forest ist zurecht einer der bekanntesten Tauchplätze Curaçaos. Die Korallenformationen sind einzigartig, die Unterwasserwelt artenreich und die Bedingungen meist einsteigerfreundlich. Besonders das Farbspektrum und die „Pilzköpfe“ machen den Tauchgang unvergesslich.
Cas Abao
Tauchplatz-Beschreibung: Cas Abao, Curaçao
Herkunft des Namens & Besonderheit
- Name: Benannt nach dem weitläufigen Strand „Playa Cas Abao“.
- Besonderheit: Postkartenidylle mit weißem Sand und klarem, türkisfarbenem Wasser; sehr beliebter Familienstrand.
Lage & Zugang
- Geographische Position: Westküste Curaçaos, zwischen Porto Mari und Santa Marta.
- Erreichbarkeit:
- Landtauchgang: Direkt vom Strand aus, gegen eine kleine Eintrittsgebühr.
- Bootstauchgang: Einige Tauchschulen fahren Cas Abao an.
Topografie & Tiefe
- Riffkante: Beginnt bei etwa 5–7 m, fällt stufenweise auf rund 30 m ab.
- Beschaffenheit: Dichte Korallenfelder, Schwämme und leichte Abhänge.
Unterwasserwelt
- Korallen: Vielfältige Hart- und Weichkorallen, große Gorgonien.
- Fische & Meeresbewohner: Häufig Drückerfische, Barsche, Schnapper; ab und zu Schildkröten.
- Seichte Bereiche: Ideal zum Schnorcheln, da Korallen nah am Ufer wachsen.
Strömungs- & Tauchbedingungen
- Strömung: Meist gering, gelegentlich mäßig.
- Sichtweiten: 20–30 m bei ruhigem Wetter.
- Erfahrung: Geeignet für alle Erfahrungsstufen.
Tipps für den Tauchgang
- Strand-Infrastruktur: Liegen, Duschen und Bar verfügbar – perfekt für Pausen.
- Familienfreundlich: Ideal, wenn Schnorchler oder Nichttaucher mitkommen.
- Rifferkundung: Einmal links und einmal rechts vom Strand tauchen; beide Seiten bieten Abwechslung.
Fazit
Cas Abao ist für seine karibische Traumkulisse und den leichten Zugang berühmt. Unter Wasser erwarten dich lebhafte Korallen, bunte Rifffische und freundliche Bedingungen – ein Highlight für Urlauber und Taucher gleichermaßen.
Director’s Bay
Tauchplatz-Beschreibung: Director’s Bay, Curaçao
Herkunft des Namens & Besonderheit
- Name: Ehemals ein Privatstrand für höhere Angestellte („Directors“) der Royal Dutch Shell.
- Besonderheit: Sehr ruhiger Strand, oft wenig besucht; bietet einen abwechslungsreichen Steilwandtauchgang.
Lage & Zugang
- Geographische Position: Südostküste nahe der Caracasbaai-Halbinsel.
- Erreichbarkeit:
- Landtauchgang: Direkt vom Strand aus möglich (etwas steiniger Einstieg).
- Bootstauchgang: Einige Basen kombinieren Director’s Bay mit dem Tugboat.
Topografie & Tiefe
- Riffkante: Beginnt bei 4–6 m und fällt relativ steil auf 30 m ab.
- Beschaffenheit: Steilwand mit Schwämmen und Weichkorallen in tieferen Bereichen.
Unterwasserwelt
- Korallen: Besonders auffällig sind große Gorgonien und Fächerkorallen an der Wand.
- Fische & Meeresbewohner: Häufig Drückerfische, Rotfeuerfische und Trompetenfische. Oktopusse in Felsspalten.
- Seltene Begegnungen: Ab und zu Schildkröten oder Rochen.
Strömungs- & Tauchbedingungen
- Strömung: Kann mäßig sein, manchmal wechselhaft an der Wand.
- Sichtweiten: 15–25 m.
- Erfahrung: Für fortgeschrittene Open Water Diver geeignet, da eine leichte Wandtauch-Erfahrung hilfreich ist.
Tipps für den Tauchgang
- Ein- und Ausstieg: Rutschige Felsen am Strand – Booties empfehlen sich.
- Tarierung an der Wand: Gute Tarierung ist essenziell, um dicht an der Steilwand zu tauchen.
- Kombinations-Tauchgang: Lässt sich gut mit Tugboat oder der Caracasbaai erkunden.
Fazit
Director’s Bay ist ein ruhiger, etwas versteckter Spot mit einer beeindruckenden Steilwand und reichlich Weichkorallen. Für Taucher, die gerne abseits des Trubels unterwegs sind, eine hervorragende Wahl.
Blue Bay
Tauchplatz-Beschreibung: Blue Bay, Curaçao
Herkunft des Namens & Besonderheit
- Name: Aufgrund des herrlich blauen Wassers in der großen Privatbucht „Blue Bay“.
- Besonderheit: Resort-Strand mit Komfort (Restaurants, Duschen, Tauchbasis), ideal für Urlauber.
Lage & Zugang
- Geographische Position: Westlich von Willemstad, nahe dem Golfplatz Blue Bay.
- Erreichbarkeit:
- Landtauchgang: Über den Strand des Blue-Bay-Resorts (Eintrittsgebühr).
- Bootstauchgang: Manche Tauchschulen legen hier zum Drift-Dive an.
Topografie & Tiefe
- Riffkante: Ab 5–6 m Tiefe mit sanftem Abfall bis 30 m.
- Beschaffenheit: Typische Korallengärten, am Außenriff fallen Felsformationen steiler ab.
Unterwasserwelt
- Korallen: Mix aus Hart- und Weichkorallen, viele Röhrenschwämme.
- Fische & Meeresbewohner: Trompeten-, Kaiser- und Doktorfische; Schildkröten sind nicht selten.
- Makroleben: Garnelen, kleine Seesterne, diverse Schnecken.
Strömungs- & Tauchbedingungen
- Strömung: Meist leicht, teils moderat an der Riffkante.
- Sichtweiten: 15–25 m.
- Erfahrung: Für alle Brevet-Stufen geeignet.
Tipps für den Tauchgang
- Resort-Vorteil: Komfortable Infrastruktur, perfekt für einen Ganztagesausflug.
- Nachttauchgang: Die ruhige Bucht eignet sich hervorragend zum Nachttauchen.
- Tarierung: Die flachen Bereiche sind empfindlich, also achte auf exakte Tarierung.
Fazit
Blue Bay bietet entspanntes Tauchen mit Resort-Komfort und gepflegten Riffen. Ein optimaler Spot für Familien oder Gruppen mit unterschiedlichen Erfahrungsstufen.s des Trubels unterwegs sind, eine hervorragende Wahl.
Alle Tauchplätze auf Curaçao bieten einzigartige Unterwassererlebnisse – von einfachen Einstiegs-Spots über spektakuläre Steilwände bis hin zu anspruchsvollen Drift-Dives. Ob Anfänger oder Fortgeschrittene: Dank der vielfältigen Topografien, lebendigen Korallenriffe und teils beeindruckenden Wracks findet jeder Taucher hier seinen ganz persönlichen Favoriten. Achte stets auf deine eigene Sicherheit, die lokalen Wetterbedingungen und auf umweltverträgliches Verhalten, um diese Tauchparadiese nachhaltig zu genießen!
Tauchplätze Klein-Curacao
Es ist wichtig anzumerken, dass Klein Curaçao aufgrund seiner Lage und der damit verbundenen Strömungen und Wetterbedingungen möglicherweise nicht immer für Tauchgänge zugänglich ist. Daher ist es ratsam, sich vorab über die aktuellen Bedingungen zu informieren und gegebenenfalls mit örtlichen Tauchexperten oder Betreibern in Verbindung zu setzen, um die besten und sichersten Tauchmöglichkeiten zu erkunden.
Unsere Tauchpakete stellen wir gerne individuell nach euren Wünschen zusammen, um euch das Urlaubsvergnügen der Superlative zu bieten. (Natürlich auch mit Ausflügen zur atemberaubenden, benachbarten Insel Klein Curacao.)
Klein Curaçao Reef
Die Gewässer um Klein Curaçao bieten ein farbenfrohes und vielfältiges Korallenriff, das reich an Meereslebewesen ist. Dieser Bereich ist ideal für Taucher, um verschiedene Arten von Korallen, Fischen und möglicherweise größeren Meeresbewohnern zu erkunden.
Steilwände und Unterwasserformationen
Die Küsten von Klein Curaçao sind auch für ihre Steilwände und Unterwasserformationen bekannt. Hier können Taucher atemberaubende Unterwasserlandschaften erkunden, die von Steilwänden, Felsformationen und verschiedenen Meereslebewesen geprägt sind.
Mehrere Wracks
In der Umgebung von Klein Curacao gibt es einige versunkene Schiffe, die zu künstlichen Riffen geworden sind und Lebensraum für eine Vielzahl von Meeresbewohnern bieten. Das Tauchen an diesen Wracks kann ein faszinierendes Erlebnis für Taucher sein, die sich für maritime Geschichte und die Entwicklung von künstlichen Riffen interessieren.