Tauchen auf Aruba

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Wenn man den Namen Aruba hört, denkt man in der Regel an strahlende Sonne, puderzuckerweiße Strände und das unverkennbare Türkisblau der Karibik. Doch wer ein wenig genauer hinschaut, stellt schnell fest, dass sich hinter diesen Klischees ein echtes Eldorado für Unterwasserfans verbirgt. Als ein Teil der ABC-Inseln, zu denen auch Bonaire und Curacao gehören, ist Aruba ein Ort, an dem sich nahezu perfekt entwickelte Riffe, spektakuläre Wracks und eine einzigartige Unterwasserlandschaft verbinden. Hier zu tauchen bedeutet nicht nur, in eine andere Welt abzutauchen, sondern auch, den besonderen Charme einer Insel zu erleben, die weit mehr zu bieten hat als nur Postkartenidylle.

Schon der erste Blick von der Küste aus lässt erahnen, dass man mit jedem Flossenschlag in diesem türkisblauen Meer etwas Magisches entdecken kann. Warme Strömungen und weitgehend ruhige Bedingungen verleihen der Tauchregion um Aruba ihren hohen Erlebniswert, während das ganzjährig sonnige Klima dafür sorgt, dass man sich fast zu jeder Zeit auf konstant gute Sicht und angenehme Temperaturen freuen kann. Die Insel steht für Tauchabenteuer, die sowohl für Neulinge als auch für erfahrene Profis geeignet sind, und genau das macht den großen Reiz des „A“ unter den ABC-Inseln aus.

Unter Wasser trifft man auf ein Kaleidoskop der Farben. Hart- und Weichkorallen, die in zarten Pastelltönen leuchten, füllen ganze Riffwände, während tropische Fische in Gelb, Blau, Rot oder Orange unentwegt in Schwärmen vorbeiziehen. Von verspielten Papageifischen bis hin zu prächtigen Barrakudas ist alles dabei, was das Taucherherz höherschlagen lässt. Als wäre das nicht genug, locken spektakuläre Wracks und kleine Höhlensysteme, die jeweils ihre eigenen faszinierenden Geschichten erzählen. So gleicht jeder Tauchgang einem Ausflug in ein lebendiges Museum, in dem die Natur und die Geschichte Hand in Hand gehen.

Was Aruba aber vor allem auszeichnet, ist die enorme Bandbreite an Tauchplätzen. Von einfachen, flachen Riffen bis hin zu anspruchsvolleren Spots mit Wracks, Strömungen oder größeren Tiefen lässt die Insel Taucherinnen und Taucher wählen, wie weit sie sich aus ihrer Komfortzone herauswagen möchten. Das eignet sich perfekt für Reisende, die sich ganz nach ihren Vorlieben austoben möchten: Anfänger finden geschützte Spots mit sanften Bedingungen, während Erfahrene durchaus den Nervenkitzel bei tieferen Wracktauchgängen suchen können.

Und dann ist da noch die herzliche Art der Einheimischen, die Aruba ihren unverwechselbaren Charme verleiht. Kombiniert man diese Freundlichkeit mit der fantastischen Küche, in der karibische Einflüsse auf internationale Vielfalt treffen, sowie einer langen Liste an allen Sportarten, die man hier ausprobieren kann, versteht man schnell, warum sich so viele Urlauber immer wieder in diese Insel verlieben.

Klimatische Bedingungen: Sonnige Aussichten für fast jeden Tag

Während andere Urlaubsregionen der Welt mit wetterbedingten Launen zu kämpfen haben, kann man sich auf Aruba meist auf Sonne pur einstellen. Die Insel liegt außerhalb der Haupthurrikanzone und ist – gemeinsam mit Bonaire und Curacao – für ihr trockenes Klima bekannt. Zwar kann es in der zweiten Jahreshälfte zu kurzen Regenschauern kommen, doch diese sind oft nur von kurzer Dauer und machen der Sonne kaum Platz streitig.

Auch unter Wasser spürt man den Vorteil, den die geografische Lage von Aruba mit sich bringt: Die Wassertemperatur pendelt in den meisten Monaten zwischen 26 und 28 Grad Celsius, was ein echter Segen für alle Tauchfans ist. Niemand friert hier so schnell, und selbst längere Tauchzeiten gestalten sich angenehm. Vor allem für Taucherinnen und Taucher, die aus kühleren Gefilden kommen, fühlt es sich fast an wie in einer überdimensionalen Badewanne, in der man herrlich entspannt abtauchen kann.

Ein weiterer Pluspunkt ist die häufig gute Sichtweite. Zahlreiche Riffe liegen relativ nah an der Küste, sodass selbst bei leichtem Wind oftmals Sichtweiten von 20 bis 30 Metern möglich sind. An guten Tagen kann das Auge sogar noch weiter in die Weite blicken. Für Fotografen, die die malerische Unterwasserwelt in Bildern festhalten möchten, bietet sich so die perfekte Kulisse. Denn was gibt es Schöneres, als wenn das Sonnenlicht durch das klare Wasser bricht und damit ein Korallenriff wie ein Gemälde in Szene setzt?

Wer also auf Aruba landet, kann sich darauf verlassen, dass er sein Tauchabenteuer nicht lange verschieben muss. Ein kurzer Zwischenstopp im Hotel, vielleicht ein kleiner Happen zu essen, und schon geht es Richtung Küste, wo das Boot oder die Tauchbasis bereitsteht. Die einzigartige Kombination aus Sonne, milden Passatwinden und warmem Wasser sorgt dafür, dass man schwer wieder an Land zurückkehren möchte.

Die Riffe von Aruba

Die Riffe vor der Küste von Aruba sind eine wahre Schatzkammer der Natur. Hartkorallen, deren massive Strukturen sich über Jahrhunderte hinweg gebildet haben, bilden teils große Korallenblöcke oder weitläufige Gartenlandschaften. Dazwischen wiegen sich Weichkorallen sanft in der Strömung, während Gorgonien wie filigrane Fächer aus dem Riff hinausragen. Hier tummeln sich unzählige Rifffische und Wirbellose, die das Gesamtbild in ein buntes Durcheinander verwandeln.

Darüber hinaus faszinieren die Riffe mit ihrer Vielfalt an Kleinstlebewesen. Wer ruhig und konzentriert hinschaut, wird winzige Schnecken entdecken, die in schillernden Farben an Korallen haften, oder kleine Garnelen, die sich in Spalten verstecken und neugierig aus ihren Verstecken lugen. Selbst wenn man jahrelang taucht, entdeckt man immer wieder neue Geschöpfe, die die Riffe von Aruba beleben.

Für Anfänger eignen sich flachere Bereiche, in denen das Licht besonders intensiv eindringt und man trotzdem zahlreiche Meeresbewohner aus nächster Nähe beobachten kann. Man muss keine 30 Meter in die Tiefe steigen, um etwas Besonderes zu sehen. Oft finden sich schon in geringen Tiefen kleine Schwärme bunter Fische, Muränen oder sogar Oktopusse, die in einem Netz aus Spalten und Höhlen verborgen sind.

Wer bereits Erfahrungen mit dem Tauchen hat und tiefer gehen möchte, kann ausgewählte Stellen aufsuchen, an denen das Riff in sanften Stufen abfällt oder in Steilwänden übergeht. Dort trifft man manchmal auf größere Fischarten oder Rochen, die majestätisch vorbeiziehen und sich von den üblichen Tauchern kaum stören lassen. Die Unberührtheit einiger Bereiche, kombiniert mit dem warmen, klaren Wasser, schafft eine ideale Umgebung, um sich dem Zauber des Tauchens voll und ganz hinzugeben.

Nicht vergessen sollte man die Möglichkeit, auch beim Schnorcheln große Teile des Riffs zu erkunden. Aruba bietet einige Küstenabschnitte, an denen du direkt vom Ufer aus ins Wasser gleitest und in wenigen Flossenschlägen auf Korallenformationen triffst, die ansonsten nur Tauchern vorbehalten wären. Für viele ist Schnorcheln der erste Schritt in die Unterwasserwelt, bevor sie sich für den Tauchschein entscheiden.

Spektakuläre Wracks für begeisterte Abenteurer

Neben den farbenprächtigen Riffen sind es vor allem die Wracks, die Aruba einen ganz besonderen Tauchcharakter verleihen. Wenn du jemals vorhattest, Wracktauchen auszuprobieren, dann ist diese karibische Perle ein hervorragender Ort, um damit zu beginnen – oder um deine Leidenschaft dafür neu zu entfachen.

Einige der Wracks liegen in Tiefen, die für fortgeschrittene Taucher geeignet sind, während andere schon von Anfängern erkundet werden können. Eines der bekanntesten ist das Wrack der SS Antilla, ein deutscher Frachter aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Heute ist die SS Antilla zu einem gigantischen, künstlichen Riff geworden, das eine bunte Vielfalt an Korallen und anderen Lebewesen beherbergt. Fische huschen durch die offengelegten Laderäume, Korallen besiedeln das Stahlgerippe, und an manchen Stellen sind sogar noch Relikte aus vergangenen Zeiten zu erahnen.

Doch die SS Antilla ist nicht das einzige Wrack in den Gewässern vor Aruba. Es gibt mehrere Schiffe, die aus unterschiedlichen Epochen stammen und zum Teil gezielt versenkt wurden, um neue Lebensräume für die Unterwasserwelt zu schaffen. Jedes Wrack erzählt seine eigene Geschichte, und es ist stets aufregend, sich bei einem Tauchgang vorzustellen, wie das Schiff einst im Einsatz war, bevor es in der Tiefe versank.

Der Reiz beim Wracktauchen liegt nicht nur in der historischen Komponente, sondern auch in der speziellen Atmosphäre, die an solch einem Ort herrscht. Oft verändert sich das Lichtspiel rund um das Wrack, sobald man hindurch oder daran vorbeitaucht, und gleichzeitig sorgen die metallischen Strukturen für ein ungewöhnliches Landschaftsbild, das mit Korallenriffen so gar nicht zu vergleichen ist. Die Schulen von Fischen, die sich gerne in den dunkleren Winkeln verstecken, verstärken das abenteuerliche Flair.

Für viele Taucher ist Wracktauchen das Sahnehäubchen eines Tauchurlaubs. Bist du noch nie in die Tiefen eines Wracks vorgedrungen, solltest du unbedingt einen Kurs oder zumindest einen geführten Tauchgang mit einem ortskundigen Guide in Betracht ziehen. Das erhöht die Sicherheit und macht dir bewusst, welche Bereiche eines Wracks leicht zugänglich sind und auf welche Strukturen man besonders achten muss.

Nachttauchen auf Aruba: Ein unvergessliches Erlebnis

Es gibt einen besonderen Reiz, sich in der Dunkelheit in die Tiefen des Meeres zu wagen. Für viele Taucher gehört das Nachttauchen zu den intensivsten und faszinierendsten Erlebnissen, die man unter Wasser haben kann. Wenn sich die Sonne über Aruba langsam verabschiedet und der Himmel in ein warmes Orange oder Rot getaucht wird, beginnt unter der Meeresoberfläche eine völlig neue Welt.

Sobald du mit deiner Tauchlampe abtauchst, wird dir bewusst, wie stark sich die Dynamik eines Riffs verändert, wenn die Nacht Einzug hält. Einige Fische ziehen sich in Höhlen oder Spalten zurück, während nachtaktive Arten nun aus ihren Verstecken hervorkommen. Plötzlich begegnet man Krabben, Garnelen oder Oktopussen, die tagsüber schwer zu entdecken sind. Die schwachen Lichtstrahlen deiner Lampe lassen bunte Korallen aufleuchten, und manchmal sieht man leuchtendes Plankton, das wie winzige Sterne im Wasser funkelt.

Das Gefühl der Schwerelosigkeit ist bei einem Nachttauchgang oft noch intensiver, weil du dich voll und ganz auf deinen Tastsinn und die Lampe verlassen musst. Deine Wahrnehmung ändert sich, und während du geräuschlos durch die Tiefe gleitest, konzentrierst du dich auf jedes kleinste Detail, das im Schein der Lampe erscheint. Es ist eine andere Art der Achtsamkeit, die viele Taucher so sehr fasziniert.

Wer Nachttauchen zum ersten Mal ausprobieren möchte, sollte auf Aruba nach ausgewiesenen Tauchbasen und Guides suchen, die solche Touren anbieten. Sicherheit steht an erster Stelle, und ein erfahrener Begleiter kann dir wertvolle Tipps geben. Während es bei Tag oft um das große Ganze und die weite Aussicht geht, konzentriert man sich beim Nachttauchen auf eng begrenzte Bereiche, was wiederum dazu führt, dass man ungeahnte Details wahrnimmt.

Wenn du dich auf dieses Abenteuer einlässt, wirst du Aruba in einem völlig neuen Licht sehen. Tagsüber strahlt die Insel durch ihr helles Blau, den Sonnenschein und das fröhliche Treiben an den Stränden. Nachts aber enthüllt sie ihre ruhige, fast mystische Seite, in der du mit jedem Atemzug tiefer in das Geheimnis der Karibik eindringst.

Tauchschulen und Ausrüstung: Qualität trifft auf Komfort

Da Aruba schon seit Jahrzehnten ein beliebtes Ziel für Wassersport-Enthusiasten ist, haben sich auf der Insel verschiedene Tauchschulen und Tauchbasen etabliert, die dir mit professionellem Equipment und qualifizierten Lehrkräften zur Seite stehen. Vom PADI- bis zum SSI-Kurs oder von privater Betreuung bis zum Gruppenkurs findest du auf Aruba ein Angebot, das in der Regel internationale Standards erfüllt.

Viele Tauchbasen verfügen über moderne Boote, die regelmäßig gewartet werden. Oft starten die Tagesausflüge morgens, sodass du zur Mittagszeit schon deinen ersten Tauchgang hinter dir hast und anschließend eine Pause einlegen kannst. Wer mehrere Tauchgänge an einem Tag plant, bleibt länger auf dem Boot oder kehrt am Nachmittag für einen zweiten oder sogar dritten Tauchgang zurück. Da die Insel nicht groß ist, erreichst du viele Tauchplätze in relativ kurzer Zeit.

Die Ausrüstung, die du vor Ort leihen kannst, erfüllt in der Regel alle gängigen Sicherheitsrichtlinien. Achte dennoch immer darauf, dass sie in einem guten Zustand ist und zu dir passt. Gerade bei Tauchmasken und Flossen ist es wichtig, dass sie gut sitzen, damit dein Tauchgang nicht durch unliebsame Zwischenfälle getrübt wird. Wenn du lieber deine eigene Ausrüstung nutzen möchtest, solltest du dich im Vorfeld über die Gepäckbestimmungen deiner Fluggesellschaft informieren und vielleicht ein bisschen Extragewicht einplanen, damit du deinen Neoprenanzug, Tarierjacket und Atemregler mitnehmen kannst.

Da die Wassertemperaturen auf Aruba warm sind, kommst du oft mit einem Shorty oder einem 3-mm-Anzug aus. Wer eher empfindlich auf Kälte reagiert oder gern länger in der Tiefe bleibt, wählt möglicherweise einen 5-mm-Anzug. Letzten Endes ist das eine persönliche Vorliebe, und viele Basen haben unterschiedliche Anzüge vorrätig, sodass du problemlos wechseln kannst, falls du dich in einem Modell unwohl fühlst.

Sicherheit und Medizin: Gut vorbereitet ins Abenteuer

Wer zum Tauchen nach Aruba reist, sollte sich vorab über die eigenen gesundheitlichen Voraussetzungen klarwerden. Ein Check-up beim Arzt mit einer Tauchtauglichkeitsbescheinigung ist sinnvoll, damit du sichergehen kannst, dass Herz, Lunge und Kreislauf fit genug für Tauchgänge sind. In den meisten Kursen wird eine solche Bescheinigung sogar vorausgesetzt, um an den Ausbildungen teilnehmen zu können.

Obwohl man natürlich hofft, es nie zu benötigen, kann es beruhigend sein zu wissen, dass es auf Aruba medizinische Einrichtungen gibt, die auf Notfälle vorbereitet sind. Da die Insel auf Tourismus ausgelegt ist, existiert eine Infrastruktur, mit der sich die meisten Probleme schnell lösen lassen. Dennoch gilt es, die allgemeinen Sicherheitsregeln zu beachten: Tauche nie allein, plane deine Tauchgänge sorgfältig, halte Sicherheitsstopps ein und bleibe stets im Bereich deiner Kenntnisse.

Auch die Frage der Reisekrankenversicherung spielt eine Rolle. Viele Versicherungen bieten spezielle Pakete für Taucher an, bei denen beispielsweise Druckkammerbehandlungen abgedeckt sind. Das schafft eine zusätzliche Sicherheit und kann im Falle eines Falles erhebliche Kosten sparen. Ein wichtiger Punkt ist außerdem das Thema Zeitmanagement am Urlaubsende. Die Faustregel besagt, dass man mindestens 24 Stunden nach dem letzten Tauchgang warten sollte, bevor man ins Flugzeug steigt, um das Risiko einer Dekompressionskrankheit zu minimieren.

Generell ist es empfehlenswert, sich an die Anweisungen der Tauchguides zu halten und nicht auf eigene Faust Spots anzufahren, von denen man wenig weiß. Ein guter Guide kennt die örtlichen Gegebenheiten, weiß um Strömungen und potenzielle Gefahren und kann die Gruppe so sicher und effektiv zu den besten Stellen führen. Auf diese Weise wird das Tauchen auf Aruba zu einem sorglosen Vergnügen.

Kultur und Lebensfreude an Land: Warum sich ein Blick über die Flossen hinaus lohnt

Auch wenn das Tauchen auf Aruba zweifellos im Mittelpunkt vieler Urlaube steht, wäre es ein Fehler, sich nur auf die Unterwasserwelt zu beschränken. Die Insel hat auch über Wasser ihren ganz eigenen Reiz. Die Hauptstadt Oranjestad empfängt dich mit farbenfrohen Häuserfassaden und einer entspannten, jedoch lebhaften Atmosphäre. Hier treffen Einheimische und Urlauber aufeinander, schlendern an Geschäften vorbei oder suchen in kleinen Cafés und Bars Schatten vor der starken karibischen Sonne.

Die Mischung aus niederländischem Erbe und karibischer Leichtigkeit spiegelt sich in Architektur, Kultur und Küche wider. Die Straßen sind in bunten Pastelltönen gehalten, die Menschen sprechen oft mehrere Sprachen, darunter Englisch, Papiamentu, Spanisch und Niederländisch, und die Tische sind reich gedeckt mit lokalen Spezialitäten. Frischer Fisch, tropische Früchte und ein Hauch Latin-Flavor machen die Insel zu einem Schlemmerparadies, in dem man es sich gut gehen lassen kann.

Abends pulsiert in manchen Ecken von Aruba ein reges Nachtleben. Clubs, Strandbars und Casinos locken Nachtschwärmer, während andere lieber in Ruhe den warmen Passatwind genießen und bei Live-Musik den Tag Revue passieren lassen. Auf Festivals und Festen spürt man den Stolz, den die Arubaner auf ihre Kultur und ihre Lebensart haben. Wenn man das Glück hat, während des Karnevals oder anderer Festlichkeiten auf der Insel zu sein, taucht man noch tiefer in den Lebensrhythmus der Karibik ein.

Ein kleiner Abstecher ins Inselinnere lohnt sich ebenfalls, um die trockeneren, fast wüstenartigen Regionen zu erkunden. Kakteen und Divi-Divi-Bäume gehören zum markanten Erscheinungsbild, und im Arikok National Park zeigt sich Aruba von einer ungewohnten, rauen Seite. Ob man nun mit einem Allradfahrzeug unterwegs ist oder an einer geführten Tour teilnimmt – hier sieht man, dass die Insel mehr ist als nur Strand und Korallen. So bekommt man schnell das Gefühl, Aruba umfassender kennenzulernen und nicht nur oberflächlich einen reinen Strand- und Tauchurlaub zu verbringen.

Beste Reisezeit und Planung: So holst du das Maximum aus deinem Urlaub heraus


Die Schönheit von Aruba lässt sich fast das ganze Jahr über genießen. Dank der Lage am Rande der Karibik und des stabilen Klimas ist ein Urlaub hier selten von großen Wetterkapriolen geplagt. Als Haupthochsaison gelten die Monate Dezember bis April, in denen viele Gäste aus kälteren Regionen die angenehme Wärme der Karibik suchen. In dieser Zeit kann es etwas voller und teurer sein, dafür scheint die Sonne fast ohne Unterlass, und die Bedingungen unter Wasser sind in der Regel exzellent.

In den Monaten Mai bis November ist es etwas ruhiger auf der Insel. Während es in anderen Teilen der Karibik durchaus zu Hurrikans kommen kann, liegt Aruba meist abseits dieser großen Stürme, sodass das Wetter weiterhin gut bleibt. Es kann zwischenzeitlich zu kurzen Schauern kommen, doch in aller Regel ziehen sie schnell vorbei und lassen der Sonne wieder das Feld. Wer ein bisschen flexibler ist oder Menschenmassen meiden möchte, könnte diese Nebensaison lieben, zumal oftmals günstigere Preise für Flüge und Unterkünfte winken.

Da die Flugzeit von Europa oder Nordamerika aus je nach Route variieren kann, lohnt es sich, zumindest ein bis zwei Wochen auf Aruba zu bleiben. Wer viel tauchen möchte, sollte bedenken, dass man zwischen den Tauchgängen und vor allem vor dem Heimflug genügend Ruhephasen einplant, um gesundheitliche Risiken zu umgehen. Ein häufiger Fehler ist es, die Reise zu knapp zu planen. So können Freizeit und Entspannung darunter leiden.

Bei der Entscheidung für die Unterkunft hast du die Qual der Wahl. Große Resorts locken mit Rundum-Sorglos-Paketen, während kleinere Boutique-Hotels oft ein familiäres Ambiente und mehr Ruhe bieten. Manche Taucher bevorzugen es, ganz in der Nähe einer Tauchbasis zu wohnen, um schnell aufs Boot zu kommen, andere mieten sich ein Auto, um flexibel verschiedene Strände und Spots anzusteuern.

Die kleine Schwester: Ein kurzer Verweis auf Bonaire und Curacao

Obwohl das Thema dieses Blogs klar auf Aruba fokussiert ist, lassen sich kurze Erwähnungen von Bonaire und Curacao nicht vermeiden, denn gemeinsam bilden sie die ABC-Inseln in der südlichen Karibik. Bonaire gilt als Paradies für Landtauchgänge: Hier kann man oft direkt vom Ufer aus ins Wasser steigen und findet atemberaubende Riffe in unmittelbarer Küstennähe. Curacao fasziniert mit einer bunten Unterwasserwelt und einer lebendigen Stadtatmosphäre, bei der man den karibisch-niederländischen Mix ebenfalls deutlich spürt.

Wer sich für diese beiden Nachbarinseln interessiert, findet viele Informationen in bereits veröffentlichten Blogs und Reiseberichten. Für manche liegt der Reiz sogar darin, mehrere Inseln auf einer Tour zu kombinieren. Doch für den Moment konzentrieren wir uns auf Aruba, die sonnenverwöhnte Perle, die mit ihrer Mischung aus karibischer Lebensfreude, sehr guten Wetterbedingungen und vielfältigen Tauchplätzen besticht.

Richtige Vorbereitung: Tauchausbildung auf Aruba

Solltest du noch keinen Tauchschein haben, könntest du ihn auf Aruba machen. Die meisten Tauchbasen bieten Kurse für komplette Einsteiger an, die in Theorie und Praxis aufgeteilt sind. Zunächst lernst du die Grundprinzipien des Tauchens, Sicherheitsregeln, den Umgang mit dem Equipment sowie wichtige physikalische Zusammenhänge. Danach folgt die Praxis in flachen Bereichen oder im Pool, bevor es in die offene See geht.

Der Vorteil, einen Tauchkurs auf Aruba zu absolvieren, liegt auf der Hand: Du lernst im warmen, klaren Wasser, hast jede Menge Sonnenschein und kannst dich nach deinen Lektionen sofort entspannen. Die Sicht ist gut, und die Riffe liegen in aller Regel nicht weit von der Basis entfernt, sodass keine langen Bootstouren nötig sind. Dazu kommen die professionellen Tauchlehrer, die meist mehrsprachig arbeiten und auf den internationalen Standards von PADI, SSI oder NAUI ausbilden.

Wer bereits einen Open Water Schein besitzt und mehr möchte, kann auf Aruba eine Advanced-Ausbildung absolvieren oder Spezialkurse wie Wracktauchen, Nachttauchen oder Tieftauchen belegen. Die Wracks in den Gewässern bieten sich förmlich an, das Wissen in Sachen Navigations- und Wrackpenetration zu vertiefen. Für viele Taucher ist das ein Highlight, denn in kälteren Gewässern oder an weniger erfahrenen Standorten gestaltet sich das Wracktauchen nicht immer so einfach und angenehm wie in der warmen Karibik.

Freediving und Schnorcheln: Wenn die Stille ruft

Während das Gerätetauchen viel Komfort mit sich bringt, weil du genügend Luft auf dem Rücken hast, um eine Weile unter Wasser zu bleiben, gibt es eine steigende Zahl von Urlaubern, die auf Aruba das Freediving entdecken. Dabei tauchst du mit angehaltenem Atem ab und lernst, deinen Körper zu kontrollieren, um länger unter Wasser bleiben zu können. Die Entspannung, die man dabei empfindet, kann äußerst intensiv sein.

Aruba bietet durch die warmen Temperaturen und die klare Sicht eine reizvolle Umgebung, um Freediving-Kurse zu belegen oder seine Technik zu verbessern. Manche Bereiche sind flacher, sodass man sich schrittweise an größere Tiefen herantasten kann. Auch sind die strömungsfreien Buchten im Südwesten der Insel ideal, um in Ruhe zu trainieren, ohne sich allzu sehr auf Strömungsrichtungswechsel konzentrieren zu müssen.

Wer es noch simpler mag, bleibt beim Schnorcheln. Für viele Familien oder für Reisende, die lieber an der Oberfläche bleiben, ist das eine ebenso schöne Art, die Riffe zu entdecken. Du brauchst keine komplexe Ausrüstung, sondern lediglich eine Maske, einen Schnorchel und Flossen. Doch Vorsicht: Manchmal ist die Verlockung groß, tiefer abzutauchen, wenn man eine besonders interessante Koralle oder einen Fisch sichtet. Dann merkt man oft erst, wie kurz man eigentlich unter Wasser bleiben kann und wie hilfreich ein Tauchschein sein könnte, um dieses Reich gründlicher zu erkunden.

Arubas landschaftliche Kontraste: Wenn das Meer auf Wüste trifft

Wer Aruba nur mit Palmen und weißen Stränden assoziiert, wird überrascht sein, wenn er sich ins Inselinnere wagt. Dort stößt man auf karge, wüstenartige Regionen, die von Kakteenfeldern und dem typischen Divi-Divi-Baum geprägt sind. Diese leicht bizarr anmutende Baumart ist nicht nur ein Fotomotiv, sondern auch ein Symbol für die hartnäckige Vegetation, die sich den trockenen Bedingungen anpasst.

Im Arikok National Park, der sich über weite Teile von Aruba erstreckt, kannst du auf Wanderungen oder Jeep-Touren eine ganz andere Seite der Insel kennenlernen. Klippen, schroffe Felsformationen und versteckte Buchten mit rauer Brandung zeigen, dass Aruba mehr ist als nur Traumstrände. Dazu kommen Höhlen mit Felsmalereien oder kleinen Fledermauspopulationen. Sie erinnern daran, dass diese Insel eine lange Geschichte hat, die bis vor die Kolonialzeit zurückreicht.

Manchmal vergisst man beim Tauchen fast, dass es über Wasser ebenfalls viel zu entdecken gibt. Aber gerade die Mischung macht den Reiz aus: Morgens Wracktauchen, mittags in einem lokalen Restaurant ein herzhaftes Gericht probieren und am Nachmittag in den Nationalpark fahren, um einen Sonnenuntergang von einer der höher gelegenen Stellen aus zu bewundern. So bekommt man ein vollständiges Bild von Aruba, das den traditionellen Urlaubsrahmen weit übersteigt.

Essen und Genießen: Kulinarische Erlebnisse an Land

Tauchgänge machen hungrig, und zum Glück verfügt Aruba über eine vielfältige Gastronomie, die praktisch jeden Geschmack bedient. Die Nähe zu Venezuela und das niederländische Erbe sorgen für eine spannende Mischung auf den Tellern. Du kannst fangfrischen Fisch genießen, der morgens noch im Meer schwamm, kannst dich aber auch mit karibischen Spezialitäten verwöhnen lassen, die oft mit exotischen Früchten und pikanten Saucen serviert werden.

Ein abendlicher Bummel durch Oranjestad führt dich zu Restaurants aller Preisklassen. Während in den Resorts internationale Buffets und edle à-la-carte-Gerichte angeboten werden, findet man in kleineren Gassen oder an den Stränden einfache Imbissstände, an denen du lokale Snacks bekommst. Dazu gehören zum Beispiel Pastechi (Teigtaschen mit Fleisch, Käse oder Thunfisch), frisch gegrillte Shrimps oder Cocktails aus tropischen Früchten, die in der Abenddämmerung besonders gut schmecken.

Wer Lust hat, das Nachtleben auszuchecken, findet in den Bars der Hotelzonen Musik, Tanz und gesellige Runden mit Menschen aus aller Welt. Bei einer Piña Colada oder einem Rum-Punsch lässt sich der Tag wunderbar ausklingen, während in der Ferne vielleicht schon die Wellen leise an den Strand rollen. Die lockere Atmosphäre auf Aruba macht es leicht, neue Kontakte zu knüpfen, sei es mit anderen Reisenden oder mit Einheimischen, die immer wieder gerne Tipps für verborgene Buchten oder schnorchelfreundliche Stellen geben.

Eine einzigartige Unterwasserflora und -fauna

Die Diversität der Korallen und Meerestiere ist einer der Hauptgründe, warum viele Taucherinnen und Taucher immer wieder nach Aruba reisen. Verschiedene Arten von Steinkorallen, wie Gehirnkorallen und Säulenkorallen, können in großen Gruppen vorkommen und bilden eindrucksvolle Riffstrukturen. Weichkorallen wie Gorgonien oder Seefächer verleihen dem Unterwassergarten eine fast schon poetische Note, wenn sie sich in der Strömung biegen.

Die zahlreichen Rifffische, die sich in Schwärmen versammeln, lassen manchmal den Eindruck entstehen, man gleite durch ein buntes Kaleidoskop. Zusätzlich kann man mit etwas Glück Schildkröten beobachten, die bedächtig durch die See ziehen. Manche Taucher werden auch Zeuge, wie diese sanften Reptilien an Riffen grasen und nach Algen suchen. Haie sind eher selten in Küstennähe, es sei denn, man weiß genau, wo man suchen muss, doch ab und an sichten erfahrene Taucher kleinere Riffhaie oder Ammenhaie.

Interessant ist auch die Mikrowelt, die sich in Spalten, unter Korallenplatten oder in Seegraswiesen versteckt. Seepferdchen, winzige Seesterne, Garnelen oder Nacktschnecken sind manchmal in hübschen Farben anzutreffen. Es erfordert ein wenig Geduld und ein scharfes Auge, doch die Freude ist umso größer, wenn man eines dieser kleinen Geschöpfe entdeckt. Wer mit einer Unterwasserkamera unterwegs ist, gerät nicht selten in einen wahren Fotorausch.

Nachhaltiges Tauchen: Ein Beitrag zum Schutz der Riffe

Wie an vielen Orten auf der Welt stehen auch die Riffe um Aruba vor Herausforderungen, die durch Klimawandel, Überfischung und menschliche Eingriffe entstehen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass sich Taucherinnen und Taucher verantwortlich verhalten. Dazu gehört etwa, beim Tauchen auf seine Tarierung zu achten, damit man keine Korallen berührt oder abbricht. Auch das Nutzen von riff-freundlicher Sonnencreme trägt dazu bei, die empfindlichen Organismen zu schonen.

Einige Tauchbasen auf Aruba engagieren sich für den Schutz und die Wiederherstellung der Korallenriffe. Manche organisieren Müllsammel-Aktionen oder sind an Korallenzuchtprojekten beteiligt. Als Besucher kann man fragen, ob man sich bei solchen Aktivitäten beteiligen darf oder ob es spezielle Tauchgänge gibt, bei denen man gleichzeitig dem Riff etwas Gutes tut.

Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss des eigenen Konsums: Regionale Produkte zu kaufen, Seafood zu konsumieren, der nachhaltig gefangen wurde, und auf Einwegplastik zu verzichten, sind kleine Schritte, die Großes bewirken können. Letztlich sind es immer die vielen Reisenden, die den Unterschied machen, indem sie Verantwortung übernehmen. Und da es doch nichts Schöneres gibt, als noch lange in intakten Riffen zu tauchen, sollte jeder Taucher gewillt sein, einen Beitrag zu leisten.

Erinnerungen einfangen: Unterwasserfotografie auf Aruba

Wer sich mit Unterwasserfotografie beschäftigt, wird die Bedingungen auf Aruba lieben. Klare Sicht, verhältnismäßig wenig Partikel im Wasser und eine große Artenvielfalt bilden die ideale Basis für beeindruckende Aufnahmen. Schon mit einer kompakten Action-Kamera lassen sich stimmungsvolle Videos und Fotos einfangen, bei denen das leuchtende Blau des karibischen Wassers jedes Motiv in Szene setzt.

Fortgeschrittene Fotografen bringen gerne ihre eigenen Kameras in professionellen Unterwassergehäusen mit, um mit verschiedenen Objektiven zu experimentieren. Weitwinkelaufnahmen sind ideal, um die Dimension eines Wracks oder eines großen Korallenblocks zu erfassen. Makroobjektive hingegen fangen Details von Kleinstlebewesen ein, die man später mit bloßem Auge kaum glauben würde.

Die größte Herausforderung besteht darin, das Licht richtig einzusetzen, da es mit zunehmender Tiefe immer mehr abnimmt. Viele Taucher schwören daher auf externe Blitze oder Videolampen, die Farben erst zum Leuchten bringen. Wer anfängt, merkt schnell, dass Unterwasserfotografie eine eigene Kunstform ist, bei der man Technik, Tarierung und ein gutes Auge für Motive unter einen Hut bringen muss. Doch die Belohnung sind Bilder, die einen später immer wieder zurück nach Aruba versetzen.

Lebensfreude pur: Feste, Musik und die Menschen auf Aruba

Abseits des Meeres zeigt sich Aruba als ein Ort voller Fröhlichkeit, an dem Musik und Tanz eine große Rolle spielen. Ob Salsa, Bachata oder karibische Steelpan-Klänge – die Insel pulsiert insbesondere zu bestimmten Jahreszeiten, wenn Feste oder karnevalsähnliche Paraden stattfinden. Dann verwandeln sich die Straßen in bunte Bühnen, und man bekommt einen Einblick in das Temperament und die Herzlichkeit der Menschen.

Viele Einheimische sprechen fließend Englisch und sind offen für Gespräche mit Besuchern. Sie erzählen gerne von ihren Lieblingsplätzen oder von traditionellen Gerichten, die man unbedingt probieren sollte. Es gibt zwar exklusive Hotelanlagen und Resorts, doch Aruba ist keinesfalls nur ein Ort des Massentourismus. Mit ein wenig Neugier kommt man schnell mit den Leuten ins Gespräch und erlebt eine echte Verbindung zum Herz der Insel.

Gerade nach einem erfüllten Tauchtag macht es Freude, sich an einer Strandbar niederzulassen und den Blick auf das Meer zu richten, während man vielleicht an einem erfrischenden Getränk nippt. Die Gespräche kreisen oft um die Erlebnisse unter Wasser: „Hast du diese Schildkröte gesehen?“, „Wie groß war der Barrakuda?“, „Hast du das Wrack schon betaucht?“ – Aruba bringt Menschen zusammen, die eine gemeinsame Leidenschaft haben: die Liebe zur Karibik und ihrer wundervollen Unterwasserwelt.

Tipps für einen gelungenen Tauchurlaub: Zeit, Ruhe und Neugier

Plane deine Tauchtage so, dass du dir immer genügend Pausen lässt. Auch wenn die Versuchung groß ist, jeden Tag mehrere Tauchgänge zu machen, braucht der Körper Zeit, um sich zu erholen. Achte darauf, dass du ausreichend Wasser trinkst, da das tropische Klima und das Tauchen den Organismus fordern. Vermeide es, direkt nach langen Flügen sofort ins tiefste Abenteuer zu starten, sondern gewöhne dich erst an die Temperaturen und entlaste deinen Körper ein wenig.

Dasselbe gilt für die Zeit vor deinem Abflug: Halte dich an die Faustregel, mindestens 18 bis 24 Stunden zwischen deinem letzten Tauchgang und dem Flug zu lassen. So minimierst du das Risiko einer Dekompressionskrankheit. Wenn du dir insgesamt zwei oder mehr Wochen Zeit nimmst, kannst du Aruba in aller Ruhe genießen und musst keine Tauchgänge hetzen.

Für manchen ist der Gedanke verlockend, jeden Winkel der Insel beim Tauchen zu erkunden. Doch ein bisschen Entspannung zwischendurch macht den Urlaub oft noch schöner. Ein Tag, an dem du nur am Strand liegst, ein gutes Buch liest oder durch die Straßen von Oranjestad bummelst, kann dafür sorgen, dass du noch mehr Energie für deine nächsten Tauchabenteuer hast.

Wie du deine Erinnerungen lebendig hältst

Ein Tauchurlaub auf Aruba hinterlässt oft tiefe Eindrücke. Wenn du wieder zu Hause bist, wirst du dich nach dem Gefühl sehnen, in warmes, klares Wasser abzutauchen und von bunten Riffen umgeben zu sein. Halte diese Momente fest, indem du ein Reisetagebuch führst, Fotos und Videos sortierst oder deine Eindrücke mit Freunden teilst.

Manche Taucher kreieren sogar kleine Collagen mit Muscheln (natürlich nur solche, die man am Strand findet und nicht lebend entnimmt), Sandproben oder anderen Souvenirs, die an die Reise erinnern. Andere schwören auf digitale Fotoalben, die sie jederzeit abrufen können, um sich an die schillernden Farben und das Gefühl der Schwerelosigkeit zu erinnern.

Doch die schönsten Erinnerungen sind jene, die in deinem Kopf und Herzen bleiben. Das ist der Moment, in dem du beim Abtauchen die Hand deines Tauchpartners drückst und ihr beide wisst: Jetzt beginnt ein neues Kapitel eines Abenteuers, das euch die Karibik auf unvergessliche Weise schenkt.

Praktische Hinweise für deinen Aufenthalt

Die offizielle Währung auf Aruba ist der Aruba-Florin, doch US-Dollar und oft auch Kreditkarten werden gängig akzeptiert. Das macht es einfach, überall zu bezahlen, ohne viel tauschen zu müssen. Tauchbasen informieren dich im Vorfeld meist über Zusatzkosten wie Bootsausfahrten, Leihausrüstung oder Kursteilnahmen, sodass du eine klare Übersicht hast.

Wenn du ein Auto mieten möchtest, solltest du bedenken, dass Aruba zwar nicht besonders groß ist, man aber oft in Gegenden fahren kann, in denen die Straßen etwas rauer sind. Ein Allradfahrzeug oder ein höher gelegtes Modell kann für Ausflüge in den Nationalpark sinnvoll sein. In den touristischeren Zonen rund um Oranjestad oder Palm Beach hingegen reicht ein normaler Mietwagen völlig aus.

Das Trinkgeld ist in vielen Bereichen üblich, beispielsweise in Restaurants oder für Boot-Crews, die sich um deinen Komfort kümmern. Viele freuen sich über eine kleine Aufmerksamkeit, wenn sie einen tollen Service geboten haben. Auch das schafft eine freundliche Atmosphäre, in der sich die Leute bemühen, deinen Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

Ein Tag auf Aruba: Vom Sonnenaufgang bis zum Mondlicht

Stell dir vor, du wachst früh morgens in deinem Hotelzimmer oder Apartment auf und schaust aus dem Fenster: Der Himmel ist bereits in warmes Licht getaucht, während sich die Sonne langsam über den Horizont schiebt. Du frühstückst kurz, packst deine Tauchsachen zusammen und machst dich auf den Weg zur Tauchbasis. Das Boot wartet schon, bestückt mit Tanks und Ausrüstung, und du spürst, wie die Vorfreude in dir steigt, sobald du die salzige Luft riechst.

Auf der Fahrt zum Tauchplatz weht dir der Passatwind um die Nase, die Sonne küsst deine Haut, und du tauscht dich mit anderen Tauchern aus. Plötzlich hält das Boot an, der Motor wird gedrosselt, und du siehst ein leuchtendes Riff unter der klaren Wasseroberfläche. Während du deine Flossen und Maske aufsetzt, schlägt dein Herz ein wenig schneller. Dann springst du ins Wasser, tauchst ab und betrittst eine Welt, die vor Farben und Lebendigkeit nur so sprüht.

Nach dem ersten Tauchgang gibt es meistens eine kurze Oberflächenpause. Du kannst dich mit frischem Obst oder einem Getränk stärken, während du dich mit deinen Mitreisenden über das eben Erlebte austauschst. Vielleicht hast du eine Schildkröte gesehen, eine verspielte Muräne oder einen ganzen Schwarm von Doktorfischen, die sich um eine Koralle tummeln. Die Eindrücke sind frisch und lebendig, und du kannst es kaum erwarten, nach der Pause für den zweiten Tauchgang wieder abzutauchen.

Am Nachmittag kehrst du zurück an Land und hast unterschiedliche Möglichkeiten: Vielleicht möchtest du ein wenig am Strand relaxen, in einer Hängematte schaukeln oder dich bei einem kleinen Spaziergang in die Stadt begeben, um ein Eis oder einen karibischen Snack zu genießen. Wenn du Lust auf mehr Abenteuer hast, könntest du dich ins Auto setzen und in Richtung Nationalpark fahren, um einen beeindruckenden Ausblick über die felsige Nordküste zu erhaschen.

Und wenn sich der Tag schließlich dem Ende zuneigt, belohnst du dich mit einem guten Essen in einem lokalen Restaurant. Während die Sonne langsam untergeht und ein feuriger Sonnenuntergang den Himmel in Orange- und Rottöne taucht, spürst du, dass Aruba mehr ist als nur ein weiteres Urlaubsziel. Es ist ein Ort voller Wärme, Herzlichkeit und Entdeckungsmöglichkeiten, der Tauchern ein Reich eröffnet, das sie so schnell nicht wieder loslässt.

Abschließende Gedanken und Ausblick

Wenn du an einem Ort ankommst, an dem du auf Anhieb das Gefühl hast, willkommen zu sein, und an dem du dich mit jeder Pore deines Körpers auf das nächste Abenteuer freust, dann bist du in der Karibik richtig. Aruba, dieses kleine Juwel unter den ABC-Inseln, kombiniert alles, was ein Tauchdestination ausmacht: exzellente Sichtverhältnisse, freundliche Einheimische, professionelle Tauchbasen, eine abwechslungsreiche Unterwasserwelt und ein Leben an Land, das dich nicht einfach nur entspannen lässt, sondern dich regelrecht in seine bunte Welt zieht.

Jeder Tag, den du hier verbringst, ist erfüllt vom Summen des Meeres, vom Lichtspiel der Korallen und vom Geschmack frischer Passatwinde, die dir um die Nase wehen. Und wenn du abends im Bett liegst, hörst du vielleicht noch das leise Rauschen der Wellen, das dich davon träumen lässt, welchen Riffabschnitt oder welches Wrack du als Nächstes entdecken wirst.

Obwohl es weitere paradiesische Inseln in der Karibik gibt und du sicherlich auch mal einen Blick nach Bonaire oder Curacao werfen kannst, bietet dir Aruba die perfekte Mischung aus Erholung, Abenteuer und tropischem Flair. Alle sportarten, die du hier ausüben kannst, sind mit dem angenehmen Gefühl verbunden, dass dich die Sonne quasi jeden Tag begleitet. Ein Tauchurlaub in diesem Umfeld hinterlässt tiefe Erinnerungen, die weit über das bloße „Urlaubsgefühl“ hinausgehen.

Eine kurze Empfehlung und herzliche Einladung

Wenn du jetzt merkst, dass du unbedingt nach Aruba reisen möchtest, um die atemberaubenden Riffe und Wracks selbst zu erkunden, kannst du dich von den Informationen auf bereits veröffentlichten Webseiten und Blogs inspirieren lassen. Dort findest du oft Hinweise auf passende Unterkünfte, Tauchbasen und Freizeitaktivitäten. Solltest du keine Lust haben, alles selbst zu organisieren, steht dir natürlich frei, Reisevermittler oder Angebote zu konsultieren, die genau auf Tauchreisen spezialisiert sind.

Einer dieser Anbieter, der sich in bereits veröffentlichten Blogs auf alle sportarten rund ums Wasser und insbesondere das Tauchen in der Karibik konzentriert, ist Karibiksport. Hier kannst du dich informieren, welche Reiseoptionen passen könnten, wenn du zielgerichtet deine Tauchferien planen möchtest. Ohne viel Aufwand findest du vielleicht genau das Paket, das dir die optimale Kombination aus Flug, Unterkunft und Tauchen ermöglicht.

Doch egal, wie du dich entscheidest: Aruba ist bereit, dich mit offenen Armen zu empfangen. Lass dich von der Sonne küssen, tauche in das türkisfarbene Wasser ein und genieße die einzigartige Mischung aus karibischer Lebenslust und unvergleichlichen Unterwassererlebnissen. Genieße den Augenblick, wenn du schwerelos an Korallenformationen entlanggleitest und die Farbenpracht unzähliger Fische bewunderst. Spüre den Zauber, der dich beim ersten Nachttauchgang packt, wenn sich die Riffe in ein stilles, leuchtendes Reich verwandeln.

Dieses Eiland in der Karibik wird dir zeigen, was es heißt, dem Alltag zu entfliehen und in eine Welt einzutauchen, in der die Uhr scheinbar langsamer tickt. Hier zählt nur das Hier und Jetzt, das Gefühl, lebendig zu sein, während du unter Wasser atmest und über den Sand gleitest, auf dem nur die Spuren winziger Meerestiere zurückbleiben. Hier kannst du all das verbinden, was dir wichtig ist: Neues entdecken, sportliche Herausforderungen meistern und zugleich eine Gelassenheit spüren, die im hektischen Alltag oft verloren geht.

Am Ende deines Urlaubs wirst du vielleicht mit einem wehmütigen Lächeln im Flugzeug sitzen, das über die Weiten des Meeres hinweg zurück in die Heimat fliegt, und du wirst die letzten Tage Revue passieren lassen: das Lachen mit neuen Freunden, die Aha-Momente an Wracks, das Glücksgefühl, wenn du eine Meeresschildkröte oder einen Rochen entdeckst, und die süße Wärme der Karibik-Sonne auf deiner Haut. All das wird dich begleiten, wenn du wieder im Alltag ankommst, und es wird dich vermutlich schon bald erneut in Gedanken zurück nach Aruba führen.

Tauchen auf Aruba ist pure Lebensfreude


Aruba ist viel mehr als nur ein schönes Postkartenmotiv ist. Die Insel bietet Tauchplätze für jeden Geschmack, von farbenfrohen Riffen bis hin zu geheimnisvollen Wracks, die in unterschiedlichen Tiefen darauf warten, erkundet zu werden. Das warme, klare Wasser, die herzliche Gastfreundschaft und das lebendige Miteinander an Land ergänzen sich zu einem Gesamtpaket, das kaum Wünsche offenlässt.

Ob du nun deine Tauchkarriere startest oder deine bereits ausgeprägte Leidenschaft für die Unterwasserwelt vertiefen willst, Aruba empfängt dich mit idealen Bedingungen. Du musst dich nicht sorgen, dass das Wetter deine Pläne durchkreuzt, denn die Sonne scheint hier an den meisten Tagen des Jahres. Und selbst wenn du mal einen Tag nicht tauchen möchtest, bietet die Insel eine Fülle anderer alle sportarten und Ausflugsmöglichkeiten, die dich aktiv halten oder dir Entspannung gönnen.

Wenn dich dann das Fernweh nach Aruba gepackt hat und du bei deinen Recherchen auf Möglichkeiten zur Reisebuchung triffst, kannst du dich gerne an jene Anbieter wenden, die bereits in Blogs und Webseiten genannt wurden, ohne dass du dich selbst um jede Einzelheit kümmern musst. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass du deine Reise in vollen Zügen genießen kannst, ohne unnötigen Organisationsstress. Auch Karibiksport wird bei der Suche nach unvergesslichen Taucherlebnissen in der Karibik immer wieder erwähnt, vor allem wenn du Wert auf individuelle Arrangements und zuverlässige Tipps legst.

Und so endet unsere Reise durch die leuchtenden Korallen und stillen Wracks von Aruba. Doch vielleicht ist es nur das Ende des ersten Kapitels deiner ganz eigenen Geschichte in der Karibik. Sobald du zurückkehrst, wirst du ein Stück dieses karibischen Zaubers mitbringen und verstehen, warum viele sagen, dass Aruba der Ort ist, an dem man sein Herz verliert und immer wieder aufs Neue findet – unter Wasser, an Land und in den Gesichtern der Menschen, die diesen Fleck der Welt zu einem so besonderen Paradies machen.

Gute Reise und viel Freude beim Entdecken der faszinierenden Unterwasserwelt von Aruba, dein Karibiksport-Team!

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