Klein Bonaire

Legaun auf Klein Bonaire

Die 6 Quadratkilometer große Insel Klein Bonaire liegt nur ungefähr 850 Meter von der Westküste von Bonaire entfernt. Bekannt ist die wundervoll erhaltene Insel Klein Bonaire für ihr wunderschönes Korallenriff und den „No Name Beach“. Nur wenige Meter vom Strand entfernt befindet sich parallel zur Küste ein intaktes Korallenriff, was diese Insel so besonders macht. Auf Klein Bonaire steht man im glasklaren karibischen Meer und sobald der Kopf unter Wasser gehalten wird, kann die unglaubliche Unterwasserwelt bewundert werden. Da das Riff steil abfällt, kann man die wunderschönen Fische ganz einfach im Stehen beobachten. Seit 1971 sind die Gewässer um Bonaire und Klein Bonaire zum Naturschutzgebiet erklärt worden. Da auf Klein Bonaire keine Hotels oder sonstiges stehen, hat die Insel eine dementsprechende wundervolle und pure Natur. Das bedeutet, dass dort türkises Wasser, weiß strahlender Sand und bunte Fische garantiert sind.

Die meisten Wassertaxis halten direkt am „No Name Beach“, einem Strandabschnitt, mit unglaublich tollen türkisen Wasser und einem puder feinen Sandstrand. Der Sand ist so unglaublich weiß, sodass er in der Mittagssonne richtig strahlt. Und das Meer – türkisblau und schon nach wenigen Metern verläuft das türkis über in ein wunderschönes Dunkelblau. In den Dünen befindet sich an einer Stelle ein markierter Stab, der eine Stelle im Wasser und an den Korallen markiert, wo man vorsichtig durch das Wasser schwimmen kann, um auf die andere Seite des Riffs bzw. ins tiefere Wasser zu gelangen. Vom „No Name Beach“ bis zu dieser Stelle sind es ca. 10 Minuten zu fuß. Von dieser Stelle aus lässt sich die Unterwasserwelt bei einem aufregendem Schnorchelgang sehr gut entdecken.

Unberührte Natur

Bei dem Aufenthalt auf der unberührten Insel Klein Bonaire ist es sehr wichtig, dass man unbedingt mit dem eigenen gebuchten Anbieter zurück nach Bonaire fährt, da die Crew genau drauf achtet, ob wirklich alle Passagiere abgeholt wurden. Ansonsten müsst ihr die Nacht auf Klein Bonaire verbringen, und zwar ohne jegliche Versorgung, als auch ohne ein einziges Gebäude, Toilette, Kiosk und Trinkwasser – nichts als weiter weißer Sand und ein paar Sträucher. Für euren Aufenthalt denkt unbedingt an ausreichend Wasser und Sonnenschutz. Die letzte Tour zurück zur Insel Bonaire geht um 18:00 Uhr.

Die Insel Klein Bonaire blickt auf eine abwechslungsreiche und spannende kleine Geschichte zurück. Dort finden sich Sklavenhütten, die an die Zeit erinnern, in der ca. 800 Sklaven den Salzabbau auf Bonaire bewältigten sollten. Später war die Insel aus Angst vor Cholera eine Quarantänestation für ankommende Schiffe – im Inselinneren sind tatsächlich noch Überreste der Krankenstation zu sehen. Mitte des 19. Jahrhunderts war die Insel noch mit Bäumen und Büschen dicht bewachsen und war noch in Privatbesitz. Die Insel wurde von Ziegen bewohnt, die komplett Klein Bonaire kahl fraßen. Klein Bonaire wechselte mehrere Male den Besitzer; Mitte des 20. Jahrhunderts kam die Insel in Besitz eines Hobby-Tauchers, der sich sofort in sie verliebte: „Harry Belafonte“. Er schrieb für die kleine Insel „Klein Bonaire“ den Welthit: „Island in the sun“.

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