Tauchen in der Karibik

Buddy Dive Team Tauchurlaub Bonare

Die Karibik unsere Leidenschaft

Hier findet ihr alles Wissenswertes über Aruba, Bonaire, Curaçao, Sint Maarten, Sint Eustatius, Saint Lucia und Saba – von traumhaften Tauchrevieren über kulinarische Highlights bis hin zu spannenden Landausflügen. Da wir als Reiseveranstalter auf Karibikreisen spezialisiert sind, beraten wir euch gerne zu Buchungen, Unterkünften, Aktivitäten und vielem mehr. Macht es euch gemütlich – dieser Beitrag ist umfangreich und soll euch einen echten Tiefgang in Sachen Karibik liefern!

Wenn man an die Karibik denkt, erscheinen vor dem inneren Auge meist Bilder von weißem Pudersand, Palmen, türkisblauem Meer und Sonne satt. Doch die Karibik hat weit mehr zu bieten: eine reiche Kulturgeschichte, eine unglaubliche Vielfalt an Sprachen und Einflüssen, schillernde Unterwasserwelten, eindrucksvolle Vulkangipfel und herzliche Menschen, die Gäste mit offenen Armen empfangen. Genau diese Mischung aus Postkartenidylle und kultureller Tiefe fasziniert uns von Karibiksport.de seit Jahren.

Insbesondere die ehemaligen Niederländischen Antillen – heute verschiedene autonome Länder oder besondere Gemeinden im Königreich der Niederlande – üben einen ganz besonderen Reiz aus. Zwar haben Aruba, Bonaire, Curaçao, Sint Maarten, Sint Eustatius und Saba gewisse Gemeinsamkeiten (z. B. niederländische Einflüsse, kulinarische Besonderheiten und die Verwendung des Florins oder des US-Dollars), dennoch bleibt jede Insel einzigartig. So ist Aruba gerade bei Badeurlaubern und Familien beliebt, Bonaire gilt als wahres Eldorado für Taucher und Surfer, während Curaçao mit seinem urbanen Flair in Willemstad und seiner bunten Architektur punktet. Sint Maarten glänzt als Shopping- und Partyhochburg, Sint Eustatius (auch „Statia“ genannt) lockt mit seiner unberührten Natur und historischen Wracks, und Saba imponiert mit spektakulären Berglandschaften und anspruchsvollen Tauchrevieren.

Als Reiseveranstalter für Wassersportler, Taucher , und Kulturinteressierte kennen wir von Karibiksport.de diese Inseln aus erster Hand. Ob ihr einen klassischen Strandurlaub sucht, euren ersten Tauchschein machen möchtet, euch auf Wracktauchen spezialisiert habt oder gleich eine mehrwöchige Inselhopping-Tour plant – wir helfen euch dabei, eure Träume zu verwirklichen. Dabei legen wir großen Wert auf Nachhaltigkeit und Authentizität: Wir arbeiten bevorzugt mit lokalen Partnern und Unterkünften, die Wert auf Umweltschutz und regionale Wertschöpfung legen. Denn nur so bleibt die Karibik langfristig das Paradies, das wir alle lieben.

In diesem Blogbeitrag wollen wir euch eine kleine virtuelle Rundreise durch diese sechs Inseln bieten. Wir beginnen mit Aruba, das oft als Einstieg in die Karibik dient und gerade wegen seiner vielen Flugverbindungen leicht zu erreichen ist. Danach nehmen wir euch mit zu Bonaire, dem unangefochtenen Champion des Landtauchens, bevor wir die größte ABC-Insel Curaçao und ihre farbenfrohe Hauptstadt Willemstad beleuchten. Anschließend reisen wir nach Norden in Richtung Sint Maarten, wo sich niederländische und französische Kultur die Hand reichen, gefolgt vom unentdeckten Juwel Sint Eustatius und der bergigen Saba – auch „Unspoiled Queen“ genannt.

Jedes Kapitel umfasst Hintergrundinformationen zu Lage und Charakter, Tauchangebote (oder Wassersportmöglichkeiten), Tipps zu Landaktivitäten, kulinarischen Besonderheiten und vielem mehr. Am Ende findet ihr zudem einen Abschnitt mit praktischen Hinweisen zu Reisezeit, Anreise, Währung und anderen wichtigen Details. So seid ihr am Ende gut gerüstet, um euch ins Abenteuer Karibik zu stürzen – und natürlich freuen wir uns, wenn wir von Karibiksport.de euch persönlich bei der Reiseplanung unterstützen dürfen!

Also, auf geht’s! Taucht ein in die Vielfalt der niederländisch geprägten Karibikinseln. Wir versprechen euch: Jede Insel erzählt ihre eigene Geschichte, und jede lässt euch die Karibik mit anderen Augen sehen.

Aruba – „One Happy Island“

Aruba ist die westlichste Insel des ABC-Trios und hat sich mit ihrem offiziellen Slogan „One Happy Island“ einen Namen gemacht. Tatsächlich ist die Stimmung auf Aruba oft ausgelassen, was vermutlich nicht zuletzt an den endlosen Stränden, den vielfältigen Wassersportmöglichkeiten und der exzellenten Infrastruktur liegt. Die Insel liegt nur wenige Kilometer nördlich der venezolanischen Küste und ist, wie Bonaire und Curaçao, relativ trocken. Anstatt dichter Regenwälder findet ihr hier vor allem Kakteen, Divi-Divi-Bäume und wüstenartige Landschaften im Inneren.Als Reiseveranstalter stellen wir fest, dass Aruba bei unseren Kunden besonders beliebt ist, wenn sie einen Mix aus Strandurlaub, Nachtleben und unkomplizierten Ein- bzw. Ausreisemöglichkeiten suchen. Der internationale Flughafen Reina Beatrix wird von vielen Airlines direkt aus Europa und Nordamerika angeflogen, weshalb Aruba oft die erste Station eines Inselhoppings ist.

Obwohl Aruba nicht den Rang eines reinen Taucher-Mekkas wie Bonaire einnimmt, hält die Insel einige spannende Spots bereit, besonders für Wracktaucher. Ein wahres Highlight ist die SS Antilla, ein deutsches Frachtschiff aus dem Zweiten Weltkrieg. Es gilt als eines der größten Wracks der Karibik und liegt in relativ flachem Wasser (8–18 m), wodurch es für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen zugänglich ist. Seine Überreste sind von Korallen, Schwämmen und Fischen bevölkert – ideal, um erste Wrackerfahrungen zu sammeln.

Hier kommt ihr zu den berühmtesten Aruba Tauchspots

Weitere Tauchplätze umfassen teils künstlich versenkte Wracks, Riffplateaus und Felsnadeln. Gerade an der Nordostküste kann es wellig sein, sodass sich Taucher hier überwiegend geführten Bootsausfahrten anschließen. Wer das Tauchen mit einem Strandurlaub kombinieren möchte, findet vielerorts Tauchbasen, die sowohl Einsteigerkurse als auch geführte Touren für erfahrene Taucher anbieten. Die Sicht ist in der Regel gut, zwischen 15 und 30 Metern, und die Wassertemperaturen liegen das ganze Jahr über im angenehm warmen Bereich von rund 26–29 °C.

Aruba ist ein Hotspot für Wind- und Kitesurfer. Die Passatwinde blasen hier meist konstant, insbesondere am Hadicurari Beach (auch Fisherman’s Huts genannt), wo zahlreiche Surfschulen ansässig sind. Anfänger können in den ruhigen Flachwasserbereichen üben, während Fortgeschrittene die Wellen weiter draußen suchen.Abseits vom Sport präsentiert sich Aruba als unterhaltsames Urlaubsziel mit vielfältigem Nachtleben. Entlang des Palm Beach Boulevards reihen sich Bars, Restaurants, Casinos und Clubs aneinander. Tagsüber könnt ihr zum Shopping in Oranjestad gehen, wo neben Läden internationaler Marken auch bunte Souvenirshops und Märkte locken. Für alle, die Natur und Kultur mögen, lohnt sich ein Besuch des Arikok National Park: Auf rund 20 Prozent der Inselfläche entdeckt ihr Wanderrouten durch beeindruckende Felslandschaften und Kakteenwälder sowie Höhlen mit jahrhundertealten Felsmalereien.

Auf Aruba trifft die karibische Küche auf niederländische und lateinamerikanische Einflüsse. Von fangfrischem Fisch und Meeresfrüchten über saftige Steaks bis hin zu internationalen Speisen findet sich eine enorme Bandbreite. Probiert unbedingt lokale Spezialitäten wie Keshi Yena (mit Käse überbackenes Geflügel oder Rindfleisch), Pastechi (gefüllte Teigtaschen) und die süßen Pasteis de Nata, die von portugiesischen Einwanderern populär gemacht wurden. In den Hotel-Resorts erwarten euch meist Buffet- oder À-la-carte-Angebote mit internationalen und lokalen Gerichten.Wir von Karibiksport.de empfehlen Aruba insbesondere Reisenden, die einen lebhaften Karibikurlaub suchen: hervorragende Strand- und Freizeitangebote, ein quirliges Nachtleben, sichere und bequeme Anreise sowie eine ausreichende Auswahl an Tauchspots, ohne dass Tauchen zwingend im Zentrum stehen muss. Dank der guten Infrastruktur, der Fülle an Resorts und der stabilen Winde ist Aruba außerdem perfekt für Familien, Surfer und Einsteiger ins karibische Lebensgefühl. Kurz: Ihr genießt auf dieser Insel Sonne, Strand und Spaß im Überfluss und könnt dennoch jede Menge entdecken, falls ihr euch vom Strandtuch loseisen möchtet.

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Bonaire – Das El Dorado für Landtaucher

Bonaire ist der östlichste Teil der ABC-Inseln und hat sich in der Taucherwelt den Ruf als „Divers Paradise“ erarbeitet. Warum? Zum einen, weil die Riffe rund um Bonaire durch konsequenten Naturschutz in ausgezeichnetem Zustand sind. Zum anderen, weil das Inseltauchen so leicht wie nirgends sonst organisiert ist. Überall auf der Insel findet ihr gelbe Steine mit der Aufschrift des jeweiligen Tauchspots. Ihr könnt mit eurem Miet-Pickup vorfahren, den Wagen abstellen, eure Ausrüstung schultern und buchstäblich direkt vom Ufer ins Wasser steigen. Dieses Modell des Landtauchens hat Bonaire weltberühmt gemacht und macht die Insel zum idealen Reiseziel für Taucher aller Erfahrungsstufen.

Hier kommt ihr zu unseren Reiseangeboten für Bonaire

Abgesehen vom Tauchen besticht Bonaire durch eine entspannte Atmosphäre, freundliche Einheimische und einen relaxten Lebensrhythmus. Die Inselhauptstadt Kralendijk ist überschaubar, aber charmant – hier erwarten euch bunte Häuser im niederländisch-karibischen Stil, gemütliche Cafés, Restaurants und kleinere Boutiquen. Anders als Aruba oder Curaçao ist Bonaire relativ ruhig; ihr werdet keine Mega-Hotelketten oder riesigen Shoppingmalls finden. Dafür erlebt ihr hier das authentische Karibik-Feeling, bei dem sich alles um Meer, Natur und Erholung dreht.

Als pionierhafte Insel in Sachen Umweltschutz hat Bonaire bereits 1979 den gesamten Küstenbereich zum Meerespark erklärt. Der Bonaire National Marine Park erstreckt sich vom Ufer bis zu einer Tiefe von 60 m rund um die Hauptinsel Bonaire sowie um das kleine, unbewohnte Eiland Klein Bonaire. Vor eurer ersten Tauch- oder Schnorcheltour müsst ihr eine Naturschutzgebühr (Marine Park Tag) entrichten, die zur Erhaltung des Riffs und Finanzierung von Bildungsprojekten eingesetzt wird. Außerdem ist es vorgeschrieben, einen Orientierungstauchgang zu absolvieren, bei dem ihr lernt, wie ihr die Riffe nicht beschädigt (z. B. kein Stehen auf Korallen, keinen Handschuh tragen, das Meeresleben nicht anfassen). Diese Maßnahmen zeigen Erfolg: Im internationalen Vergleich sind die Korallen rund um Bonaire in einem bemerkenswert gesunden Zustand.

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Im Süden von Bonaire findet ihr viele Tauchspots, bei denen das Riffplateau sanft abfällt. Beispiele sind „The Lake“ oder „Invisibles“, beide bekannt für ihre Doppelriffe. Das vordere Riff liegt oft in 8–12 m Tiefe, während das dahinterliegende Riff in 18–30 m Tiefe beginnt. Der flache Teil ist häufig mit Gorgonien und Weichkorallen bewachsen, ein Eldorado für Makro-Fans, die gerne Seepferdchen oder Nacktschnecken suchen. Weiter draußen könnt ihr durchaus pelagischen Arten wie Adlerrochen oder sogar Riffhaien begegnen (auch wenn Haie hier eher selten sind).

An den Salinen im äußersten Süden trefft ihr zudem auf Flamingos, die sich in den flachen Salzseen tummeln. Manchmal ist es ein besonderes Erlebnis, morgens anzukommen, die rosa Vögel in der Ferne zu sehen und anschließend ins türkisblaue Wasser zu steigen, um Schildkröten oder Kugelfische zu beobachten.

Der Norden der Insel ist hügeliger, und das spiegelt sich auch unter Wasser wider: schmale Terrassen, die manchmal sanft, manchmal steil abfallen, und eine üppige Bewachsung mit Hart- und Weichkorallen. Spots wie „1000 Steps“ (keine Angst, es sind nur rund 60 Treppenstufen) oder „Oil Slick Leap“ (riesiger Sprung ins Wasser oder über eine kleine Plattform) haben Kultstatus. Oft lohnt es sich, früh am Morgen zu tauchen, wenn die Bedingungen besonders ruhig sind und ihr eine großartige Sicht habt.

Etwa 800 m vor der Hauptinsel liegt Klein Bonaire. Die unbewohnte Insel ist berühmt für ihre Schildkrötenpopulation, da hier mehrere Eiablageplätze existieren. Rund um Klein Bonaire befinden sich Riffe, die vom Ufer nur schwer zu erreichen sind – daher bieten Tauchcenter und Wassertaxis regelmäßige Ausfahrten an. Auch Schnorcheln ist hier top: Im flachen Wasser könnt ihr mit wenig Aufwand eine Menge Rifffische und oft auch Schildkröten entdecken.

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  • Buddy’s Reef: Einstieg vom Pier der Buddy Dive Resort. Das Riff fällt steil ab und endet in einer Sandfläche bei 32 m. Dort findet ihr das Wrack „La Machaca“. Viele Kaiserfische, Tarpune und manchmal Anglerfische bevölkern das Areal.
  • Sarah’s Smile: Hausriff der Belmar Oceanfront Apartments. Hügeliges Riff, reich an Weich- und Hartkorallen, oft mit Schildkröten, Rochen und gelegentlichen Delfinsichtungen.
  • Oil Slick Leap: Im Norden, bei Ebbe etwa 5 m Wassertiefe unter dem Felsplateau. Ideal für einen Giant Stride, danach wartet ein abwechslungsreiches Riff bis ca. 24 m Tiefe.

Nicht nur Taucher, sondern auch Windsurfer und Kitesurfer lieben Bonaire. In der flachen Lagune Lac Bay bei Sorobon weht fast das ganze Jahr über ein konstanter Passatwind. Anfänger können im hüfttiefen Wasser üben, während Cracks auf das offene Meer hinausbrettern. Ein weiteres beliebtes Revier für Kiter ist die Westküste im Bereich Atlantis.

Wer Land und Leute kennenlernen möchte, besucht Rincon, die älteste Siedlung der Insel. Hier feiert man gern bunte Feste wie den traditionellen Simadan (Erntefest), bei dem Musik, Tanz und lokale Speisen im Vordergrund stehen. Sehr beliebt ist außerdem der Washington-Slagbaai-Nationalpark im Norden, wo ihr mit dem Auto auf unbefestigten Straßen zu abgeschiedenen Buchten, Kakteenwäldern und Aussichtspunkten gelangt.

Von Karibiksport.de aus betrachtet gibt es wohl keinen besseren Ort, um das unabhängige Landtauchen in Perfektion zu erleben. An kaum einer anderen Karibikinsel ist das Riff derart gut geschützt und so leicht zugänglich. Auch Wassersportler anderer Disziplinen kommen voll auf ihre Kosten. Die Insel ist zwar ruhiger als ihre Nachbarn, aber genau das ist ihr Reiz: Ihr könnt hier entschleunigen, tauchen oder surfen, wann immer ihr wollt, und die Naturschätze in vollen Zügen genießen. Daher: Wer das besondere, naturverbundene Karibik-Feeling abseits von großen Hotelanlagen sucht, wird Bonaire ins Herz schließen.

Curaçao – Farbenfrohe Metropole der Karibik

Curaçao ist die größte der ABC-Inseln und bekannt für seine lebendige Hauptstadt Willemstad, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die bunten Häuser im Kolonialstil, die berühmte Pontonbrücke „Koningin Emmabrug“ und das geschäftige Treiben rund um den Hafen verleihen Curaçao ein urbanes Flair, das man in der Karibik nicht überall findet. Viele Urlauber entscheiden sich für Curaçao aufgrund der kombinierten Möglichkeiten: Tauchen, Kultur und Stadtleben in einem.

Gleichzeitig ist Curaçao sehr vielseitig, was Landschaft und Strände angeht. Im Süden und Westen gibt es seichte, oft idyllische Buchten (z. B. Playa Kenepa, Playa Porto Mari, Cas Abao Beach) mit exzellenten Bade- und Schnorchelbedingungen. Im Nordosten geht es rauer und unberührter zu, was sich besonders für Ausflüge und Naturbeobachtungen eignet.

Obwohl Bonaire als Taucherparadies der ABC-Inseln bekannt ist, muss sich Curaçao keineswegs verstecken. Mehr als 40 Tauchplätze sind von Land aus erreichbar, dazu kommen zahlreiche Bootstauchplätze. Zu den Klassikern gehören:

  • Porto Mari: Eines der seltenen Doppelriffsysteme auf Curaçao, mit üppiger Korallen- und Fischwelt.
  • Tugboat: Ein Schlepperwrack in nur 5 m Tiefe, perfekt zum Schnorcheln und Anfängertauchen. Dahinter setzt sich das Riff bis ca. 15 m fort.
  • Playa Kalki („Alice in Wonderland“) im Nordwesten: Eines der schönsten Riffe der Insel, das vom Strand aus gut zu betauchen ist.

Hier kommt ihr zu den berühmtesten Tauchspots auf Curaçao

Wer Wracktauchgänge liebt, kann sich außerdem an der Superior Producer versuchen – ein Frachtschiff, das 1977 sank und heute in ca. 30 m Tiefe liegt. Die Sicht beträgt oft 20–30 m, die Strömungen sind meist moderat. Anders als auf Bonaire fahrt ihr hier zwar nicht ständig von Spot zu Spot, da viele Tauchplätze sich in Buchten befinden und ihr zum Teil längere Strecken zurücklegen müsst. Es lohnt sich also, einen Mietwagen zu nehmen oder sich geführten Bootsausflügen anzuschließen.

Willemstad sollte auf eurer Liste ganz oben stehen. Die Stadtviertel Punda und Otrobanda, getrennt durch die St. Anna Bay, sind durch eine schwimmende Pontonbrücke verbunden. Die Häuserfassaden leuchten in Pastelltönen – eine Legende besagt, ein früherer Gouverneur habe Kopfschmerzen von den reflektierenden weißen Fassaden bekommen und alle Bürger angewiesen, ihre Häuser farbig zu streichen. Ob das stimmt oder nur eine schöne Geschichte ist, sei dahingestellt – in jedem Fall sorgt es für ein malerisches Stadtbild.

Auf den Märkten, wie dem schwimmenden Markt in Punda, könnt ihr frisches Obst, Gemüse und Fisch direkt von venezolanischen Händlern kaufen. Das kulinarische Angebot reicht von lokalen Garküchen (Krioyo-Küche) bis hin zu gehobenen Restaurants. Eine Spezialität ist Keshi Yena, ein mit Käse überbackener, würziger Auflauf aus Hühnchen oder Rindfleisch, oder auch Leguansuppe (nicht jedermanns Geschmack, aber sehr traditionell).Nachts spielt sich das Leben oft in Bars und Clubs rund um Willemstad ab. Es gibt Casinos und einige Open-Air-Locations direkt am Meer. Wer es ruhiger mag, zieht sich an die Hotelstrände zurück und genießt den Sonnenuntergang bei einem kühlen Drink (vielleicht einem Cocktail mit Blue Curaçao?).

Im Nordwesten liegt der Christoffel National Park, in dem ihr die höchste Erhebung der Insel, den Christoffelberg (372 m), besteigen könnt. Die Wanderung führt durch eine halb-trockene, teils bewaldete Gegend und belohnt euch mit einem tollen Ausblick über die ganze Insel. Auch der Shete Boka Park mit seinen wilden Buchten ist sehenswert. Hier spürt ihr die Urgewalt des Meeres, das gegen Lavafelsen peitscht.

Curaçao bietet ein Rundum-Paket für Reisende, die sowohl gute Tauch- und Schnorchelbedingungen als auch Kultur, Shopping, gutes Essen und Nachtleben wünschen. Für manche Reisende ist die Kombination aus Strand und Stadt ideal, denn während Bonaire eher auf Tauchen spezialisiert ist, lässt sich auf Curaçao mehr „drumherum“ erleben. Wir von Karibiksport.de helfen euch gern, eine Unterkunft zu finden – von familiären Guesthouses in Willemstad bis hin zu All-inclusive-Resorts direkt am Strand.

Sint Maarten – Der geteilte Hotspot

Sint Maarten ist eine Besonderheit: Die Insel teilt sich in einen niederländischen Teil (Sint Maarten) und einen französischen Teil (Saint-Martin). Diese kulturelle Aufteilung wird auch im Stadtbild deutlich. Während der niederländische Süden eher amerikanisch geprägt ist und viele Casinos, Clubs und Shoppingmeilen hat, wirkt der französische Norden mit Orten wie Marigot oder Grand Case eher europäisch, kulinarisch ausgefeilt und etwas ruhiger. In Summe ist Sint Maarten eine sehr lebendige Insel, die Kreuzfahrtschiffe, Segler, Strandurlauber und Partygänger gleichermaßen anzieht.

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Zwar nicht so berühmt wie Bonaire oder Curaçao, aber dennoch erwähnenswert. Vor allem Wracktaucher kommen hier auf ihre Kosten, da mehrere künstliche Riffe geschaffen wurden. Spots wie Carib Cargo oder Proselyte Reef (historisches Wrack aus dem 19. Jahrhundert) stehen auf den Tauchlisten. Die Sicht schwankt zwischen 15 und 25 m, abhängig von Strömung und Wetter. Ammenhaie und Riffhaie lassen sich hin und wieder blicken, ebenso Rochen und Schildkröten. Für unsere Kunden, die trotz Shopping und Nightlife ab und an abtauchen wollen, ist Sint Maarten eine gute Wahl, jedoch weniger geeignet für reine Tauchreisen (es sei denn, man kombiniert mit den benachbarten Inseln Saba oder Sint Eustatius).

Hier kommt ihr zu den berühmtesten Tauchspots auf Sint Maarten

Der niederländische Teil um Philipsburg ist ein Paradies für zollfreies Einkaufen, Luxusboutiquen und Casinos. Maho Beach ist weltberühmt für die niedrigen Flugzeuge, die hier direkt über den Köpfen der Strandbesucher zur Landung ansetzen – ein einzigartiges Fotomotiv! In der unmittelbaren Umgebung findet man Bars, Restaurants und Clubs, die bis in die Morgenstunden geöffnet sind.

Der französische Teil punktet mit erstklassigen Gourmet-Restaurants, insbesondere in Grand Case. Hier speist man in kreolisch-französischen Feinschmeckerlokalen oder ganz bodenständig in sogenannten Lolos (Open-Air-Grillstände mit karibisch-würzigen Fleisch- und Fischgerichten). Zudem ist die Strandszene hier etwas entspannter: Orient Bay ist einer der bekanntesten Strandabschnitte, wo sowohl Wassersport als auch FKK-Bereiche (im französischen Teil legal) angesagt sind.

Von Sint Maarten aus lassen sich lohnende Tagesausflüge planen. Mit der Fähre oder einem Speedboot erreicht ihr Anguilla (britisches Überseegebiet) oder St. Barthélemy (französische Insel) in relativ kurzer Zeit. Beide Nachbarinseln bieten tolle Strände, wobei St. Barth als Luxusinsel für die Reichen und Schönen gilt. Außerdem könnt ihr mit regionalen Flugverbindungen die kleine, wilde Insel Saba erreichen, die nur einen kurzen Flug entfernt liegt.

Sint Maarten ist der richtige Ort für alle, die ein pulsierendes Inselerlebnis suchen und zugleich ein wenig europäisches Flair in der Karibik genießen möchten. Wir von Karibiksport.de merken, dass unsere Kunden diese Insel gern als Zwischenstation nutzen, um Party, Shopping und internationales Ambiente zu erleben, bevor sie nach Saba, Sint Eustatius oder sogar zurück zu den ABC-Inseln fliegen. So vereint man Stadtleben und Natur, Tauchen und Tanzen, Strandbar und Gourmetrestaurant – und genau das macht Sint Maarten zu einem reizvollen Hotspot.


Saint Lucia – Vulkanisches Juwel mit karibischem Flair

Saint Lucia ist eine Insel voll spektakulärer Gegensätze und ein wahres Juwel im Herzen der östlichen Karibik. Gleich beim Anflug fallen die beiden markanten Pitons ins Auge, steile Zwillingsgipfel vulkanischen Ursprungs, die als Wahrzeichen die Südwestküste dominieren. Die Landschaft ist geprägt von einer üppigen Vegetation und vielfältigen Mikroklimata: Regenwälder, in denen uralte Baumriesen und Farngewächse ein schattiges Dach bilden, treffen auf fruchtbare Täler, in denen Bananen- und Kakaoplantagen prosperieren. Besonders in den frühen Morgenstunden hüllen Nebelschwaden die Berghänge ein und verleihen dem Eiland eine fast mystische Aura.

An den Ufern locken lange Sandstrände und malerische Buchten: Im Nordwesten um Rodney Bay pulsiert das Leben in luxuriösen Resorts, lebhaften Bars und Restaurants, während es rund um Soufrière, nahe der Pitons, beschaulicher zugeht. Hier liegen traumhafte kleine Buchten wie Anse Chastanet oder Sugar Beach, die zum Schnorcheln, Kajakfahren oder einfach nur zum Genießen des Sonnenuntergangs einladen. Ein Erlebnis der besonderen Art bietet der „Drive-In Volcano“ von Saint Lucia, der Besuchern aktive Schwefelquellen und Schlammbäder zugänglich macht. Die geothermalen Kräfte der Insel lassen sich zudem in heißen Quellen und Mineralbädern spüren, die von Einheimischen wie Touristen gleichermaßen geschätzt werden.Auch für Taucherinnen und Taucher hält Saint Lucia viele Highlights bereit: Die Unterwasserwelt rund um die Pitons sowie im Marinepark vor Soufrière besticht durch Korallengärten, dramatische Steilwände und farbenprächtige Fischschwärme. Wrackliebhaber können bei der künstlich versenkten Lesleen M. oder historischen Überresten fündig werden. Dank oft guter Sichtweiten und moderater Strömungen kommen sowohl Einsteiger als auch erfahrenere Unterwassersportler auf ihre Kosten. Wer lieber an Land unterwegs ist, sollte eine Wanderung auf den Gros Piton in Betracht ziehen oder durch die botanischen Gärten im Landesinneren streifen, in denen exotische Blumen und Wasserfälle eine Kulisse wie aus einem Tropentraum bilden.

In kultureller Hinsicht vereint Saint Lucia britisch-französisches Erbe mit afrikanischen Wurzeln, was sich in Sprache, Kulinarik und Festivitäten spiegelt. So treffen in Castries, der Hauptstadt, quirlige Märkte voller Gewürze, Obst und Kunsthandwerk auf alte Kolonialbauten und moderne Einkaufsmeilen. Creolische Spezialitäten wie „Green Fig and Saltfish“ oder kräftig gewürzte Eintöpfe laden zum Probieren ein, während bei Straßenfesten und Karnevalsumzügen die ganze Insel im Rhythmus der Trommeln tanzt. In den Dörfern entlang der Küste liegt oft der Duft gegrillten Fisches in der Luft, frisch aus dem Meer gefangen und meist mit einer pikanten Soße serviert. Wer abends am Strand sitzt und in den wolkenlosen Himmel blickt, spürt, dass auf Saint Lucia nicht nur die Natur, sondern auch die Lebensfreude der Menschen in voller Intensität erstrahlt – ein Ort, der Körper und Seele gleichermaßen berührt.

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Sint Eustatius („Statia“) – Unberührter Geheimtipp

Sint Eustatius, von den Einheimischen „Statia“ genannt, ist ein kleines Eiland, das touristisch noch ziemlich unentdeckt ist. Viele Karibikreisende wissen kaum, dass es existiert – und das ist für Naturliebhaber ein echter Glücksfall! Denn ohne Massentourismus konnte sich Statia eine ganz eigene, ruhige Identität bewahren. Wer hierher reist, findet keinen Rummel, dafür aber herzliche Einheimische, eine entspannte Atmosphäre und einzigartige Natur.Geprägt ist Statia von dem erloschenen Vulkan The Quill (609 m), der im Inselinneren eine markante Silhouette zeichnet. Der Name kommt vom englischen Wort für Federkiel („quill“), da seine Form an einen Federkiel erinnern soll. Um den Vulkan herum erstreckt sich eine üppige Vegetation, und der Abstieg in den Krater offenbart einen echten „Mini-Dschungel“, in dem man exotische Vögel und Reptilien antreffen kann.

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Rund um Sint Eustatius liegt der Statia National Marine Park, der von der lokalen Naturschutzorganisation STENAPA geschützt wird. Die Unterwasserwelt ist dank strikter Regularien (z. B. keine Großschiffe, Ankerverbote, feste Tauchbojen) in bestem Zustand. Für Taucher gibt es einiges zu entdecken:

  • Wracktauchplätze: Besonders bekannt ist die Charles Brown, ein ehemaliges Arbeitsschiff, das heute ein großer Magnet für Barrakudas, Rochen, Schildkröten und riesige Schwärme von Rifffischen ist.
  • Riffe: Gesunde Korallen, Schwämme in allen Farben, Ammenhaie, Stachelrochen und Meeresschildkröten kann man hier häufig beobachten.
  • Historische Hafenreste: Direkt bei der Lower Town von Oranjestad (Hauptstadt von Statia) liegen die Überreste alter Handelsschiffe und Hafenmauern aus dem 18. Jahrhundert. Für Geschichtsfans ist das ein Unterwasser-Zeitreiseerlebnis.

Die Sicht liegt meist bei 20 m oder mehr, und die Strömungen sind moderat. Dank kleiner Tauchbasen wie Scubaqua fühlt sich das Ganze sehr persönlich an – große Tauchgruppen wie auf den bekannteren Inseln sucht man hier vergebens. Wer Ruhe und Individualität mag, wird Statia lieben!

Neben dem Tauchen ist das Wandern auf The Quill ein echtes Highlight. Der Aufstieg ist zwar fordernd, aber gut beschildert. Sobald ihr den Kraterrand erreicht habt, bietet sich euch ein großartiger Rundumblick auf die Insel. Wer mag, steigt weiter in den Krater hinab und wandert im Schatten riesiger Bäume und Farnen. Die Tour eignet sich für alle, die einigermaßen fit sind; festes Schuhwerk und ausreichend Wasser sind Pflicht.Ein weiterer Anziehungspunkt ist die historische Altstadt von Oranjestad. Statia war im 18. Jahrhundert ein bedeutender Handelsplatz, sodass hier viele alte Gebäude, Kanonen, Festungen und Geschichten zu finden sind. Fort Oranje wurde ursprünglich 1636 erbaut und bietet heute eine tolle Aussicht über die Küste.

Es gibt auf Statia keine großen Hotelketten. Dafür existieren charmante Boutique-Hotels, Apartments und Gästehäuser mit persönlichem Service. Beispiele sind das The Old Gin House direkt am Meer, wo man koloniales Flair mit moderner Ausstattung kombiniert, oder das Golden Rock Dive & Nature Resort, das etwas erhöht auf einem Hügel thront und einen tollen Blick auf die Bucht bietet. Für Taucher ist es ideal, direkt eine Unterkunft mit angeschlossener Tauchbasis zu wählen oder eine solche in Gehnähe.

Hier kommt ihr zum The Old Gin House

Hier kommt ihr zum Golden Rock Resort

Kulinarisch steht frischer Fisch, teils aus den Gewässern um Statia, ganz oben auf der Speisekarte. Einflüsse aus Suriname, der kreolischen Küche und europäischen Rezepten verschmelzen hier zu leckeren Gerichten. Ob ihr nun Fischsuppe, Currys oder gegrillte Meeresfrüchte probieren wollt – lasst euch überraschen! Die Restaurants sind zwar in Anzahl begrenzt, bieten aber eine erstaunliche Vielfalt. Und ein kühler Rum-Cocktail zum Sonnenuntergang schmeckt auf Statia mindestens so gut wie auf den größeren Inseln.

Besonderheiten und Reisetipps:

  • Abgeschiedenheit: Das macht Statia so reizvoll. Hier gibt es kein Massentourismus, keine großen Kreuzfahrtschiffe, keine lärmende Partymeile. Dafür Natur pur und Begegnungen mit einer authentischen Inselgemeinschaft.
  • Beste Reisezeit: Ganzjährig, jedoch ist das Wetter zwischen Dezember und April meist am stabilsten. In der Hurrikan-Saison (Juni bis November) kann es gelegentlich stürmisch werden.
  • Anreise: Häufig via Sint Maarten (20–30 Minuten Flug) oder per Fähre, wobei die Fähren unregelmäßig verkehren. Plant also im Voraus, wenn ihr Inselhopping machen möchtet.
  • Umweltbewusstsein: Bitte verzichtet auf korallenschädigende Sonnencremes und haltet euch an die Tauchregeln (kein Berühren, Mitnehmen oder Beschädigen von Korallen).

Aus Sicht von uns bei Karibiksport.de ist Sint Eustatius ein kleines Juwel, das sich vor allem an Individualreisende, Taucher mit Sinn für Natur und Ruhe sowie Wanderfreunde richtet. Wer abseits ausgetretener Pfade eine intakte Unterwasserwelt erkunden möchte, ist hier genau richtig. Ihr könnt in aller Ruhe abtauchen, historische Schätze am Meeresgrund erkunden, auf dem Vulkan wandern und abends in familiären Restaurants entspannen. In der heutigen Welt, in der sich viele Reiseziele immer mehr angleichen, ist Statia eine wohltuende Ausnahme. Und wer einmal dort war, kommt oft wieder, um das ursprüngliche Karibik-Feeling zu genießen.

Saba – Die „Unspoiled Queen”

Saba ist mit nur rund 13 km² Fläche die kleinste „besondere Gemeinde“ der Niederlande und trägt zurecht den Beinamen „The Unspoiled Queen“. Obwohl ihre Küstenlinie recht schroff ist und der Berg Mount Scenery (877 m) das Landschaftsbild dominiert, hat Saba dank der üppigen Vegetation und des Nebelwalds in höheren Lagen einen ganz eigenen Zauber. Wer Ruhe, Natur und grandiose Ausblicke sucht, ist auf Saba goldrichtig.

Saba hat sich unter Tauchern einen Namen gemacht, weil das Unterwasserterrain von vulkanischen Strukturen geprägt ist. Es gibt sogenannte Pinnacles, also Felsnadeln, die steil aus der Tiefe aufragen. Die bekanntesten Spots heißen Third Encounter, Outer Limits oder Tent Reef. Hier trefft ihr auf Großfische wie Karibische Riffhaie, Barrakudas und Rochen, aber auch auf farbenfrohe Korallen und Schwämme. Die Tiefen können schnell auf 30 m und mehr abfallen, weshalb sich Saba eher an erfahrene Taucher richtet.Der Saba Marine Park umschließt die Insel vollständig bis zu einer Tiefe von 60 m. Tauchen ist streng reguliert, und alle Boote nutzen Mooring-Bojen, um das Riff zu schonen. Das Ergebnis: artenreiche, intakte Unterwasserwelten und Sichtweiten von oft über 25 m. Da es nur wenige Tauchbasen auf Saba gibt, sind die Tauchgruppen überschaubar. Ein echter Geheimtipp für Taucher, die spektakuläre Topographien und etwas Anspruch suchen.

Wandern ist auf Saba ein Muss. Ein Netz von Trails durchzieht die Insel, wobei der Aufstieg zum Mount Scenery sicherlich der Höhepunkt ist. Der Gipfel hüllt sich häufig in Wolken und Nebel, was die Szenerie geradezu mystisch wirken lässt. Je nach Wetterlage genießt ihr von oben einen atemberaubenden Blick auf die Nachbarinseln, teilweise sogar bis St. Maarten, Statia und St. Barth. Auf dem Weg entdeckt ihr das reiche Pflanzenleben, darunter Orchideen, Farne und Moose, die in der feuchten Bergluft gedeihen.

Die Dörfer Windwardside und The Bottom (Regierungssitz) sind winzig, aber sehr gepflegt. Typisch sind die Häuser mit roten Dächern, weißen Fassaden und grünen Fensterläden – ein einheitlicher Baustil, der der Insel ein charmantes Erscheinungsbild verleiht. Restaurants, Cafés und kleine Geschäfte sind zwar rar, jedoch findet ihr in den vorhandenen Lokalen schmackhafte Küche und einen freundlichen Service.

Saba ist am einfachsten per Flugzeug über Sint Maarten zu erreichen. Die Landebahn von Saba (Juancho E. Yrausquin Airport) gilt als eine der kürzesten kommerziellen Landebahnen der Welt. Der Landeanflug sorgt daher für Nervenkitzel – gehört aber zu den absoluten Highlights, über die man noch lange spricht. Alternativ existiert gelegentlich eine Fährverbindung von Sint Maarten, die allerdings wetterabhängig ist.Als Gast auf Saba solltet ihr bedenken, dass das Leben hier deutlich entschleunigter ist als auf den größeren Inseln. Das ist auch Teil des Reizes. Internet und Telefonverbindungen funktionieren in der Regel zuverlässig, doch das Unterhaltungsangebot ist relativ überschaubar. Dafür erlebt ihr in der Begegnung mit den Einheimischen und der Natur eine Ursprünglichkeit, die in der Karibik selten geworden ist.Von Karibiksport.de aus gesehen ist Saba prädestiniert für Taucher, die sich nach spektakulären Steilwänden und Pinnacles sehnen, sowie für Wanderer, die eine ungewöhnliche Berglandschaft in der Karibik erkunden möchten. Party, Casino und Shopping sucht man hier vergeblich – und das ist auch gut so. Saba glänzt eben gerade durch sein unberührtes Ambiente und seine atemberaubenden Ausblicke. Eine kurze Stippvisite oder ein paar Tage Aufenthalt lassen sich gut in ein Inselhopping-Programm mit Sint Maarten oder Statia einbinden. So erlebt ihr die Karibik von einer Seite, die mit dem gängigen Postkartenklischee wenig gemein hat, dafür aber echtes Entdeckerfeeling verspricht.

Praktische Reisetipps

Die hier vorgestellten Inseln Aruba, Bonaire, Curaçao, Sint Maarten, Sint Eustatius und Saba liegen allesamt in tropischen Gefilden. Generell könnt ihr das ganze Jahr über einen warmen, sonnigen Urlaub erwarten. Allerdings sind Aruba, Bonaire und Curaçao („ABC-Inseln“) eher trocken und liegen außerhalb des Haupt-Hurrikan-Gürtels, sodass sie seltener von Stürmen betroffen sind. Sint Maarten, Statia und Saba können dagegen in der Hurrikan-Saison (ca. Juni bis November) stärker gefährdet sein. Die beste Reisezeit ist für alle Inseln meist von Dezember bis April, wenn weniger Regen fällt und die Temperaturen angenehm um die 28 °C liegen.

  • Direktflüge: Aus Europa (insbesondere den Niederlanden) gibt es Direktflüge nach Aruba, Bonaire und Curaçao, seltener nach Sint Maarten. Von Nordamerika aus sind Aruba und Curaçao gut erreichbar, aber auch Sint Maarten hat einen internationalen Flughafen, der häufig angeflogen wird.
  • Regionale Airlines: Für Kurzstrecken zwischen den Inseln kommen oft Fluggesellschaften wie Winair, Divi Divi Air, EZ Air oder Aruba Airlines infrage.
  • Fähren: Zwischen Sint Maarten, Statia und Saba gibt es Fährverbindungen, allerdings nicht täglich. Informiert euch vorab über die Fahrpläne.
  • Inselhopping: Ein kombiniertes Ticket oder eine Reise mit mehreren Inselstationen kann sich lohnen. Wir von Karibiksport.de helfen euch gerne, eine Route zu planen, die eure persönlichen Vorlieben berücksichtigt.

Sprache und Kommunikation

Auf den ABC-Inseln spricht man neben Niederländisch oft Papiamentu (eine Kreolsprache mit Einflüssen aus Portugiesisch, Spanisch, Niederländisch und Englisch). Englisch wird in touristischen Gebieten praktisch überall verstanden, vielerorts auch Spanisch. Auf Sint Maarten und Saba sind Englisch und Niederländisch üblich, auf dem französischen Teil von Saint-Martin natürlich Französisch. Ihr werdet aber mit Englisch fast immer gut zurechtkommen.

Die Unterwasserwelten und die Naturlandschaften sind das größte Kapital dieser Inseln. Daher ist verantwortungsvolles Verhalten gefragt:

  • Korallen schützen: Bitte verwendet riff-freundliche Sonnencreme ohne korallenschädliche Inhaltsstoffe wie Oxybenzon oder Octinoxat.
  • Kein Anfassen, kein Souvenir: Achtet darauf, Tiere nicht zu bedrängen und keine Korallenstücke mitzunehmen.
  • Müllvermeidung: Nutzt wiederverwendbare Trinkflaschen und vermeidet Einwegplastik.
  • Lokale Organisationen unterstützen: Einige Tauchbasen und Vereine bieten Korallenrestaurationsprogramme an, bei denen ihr helfen könnt.

Fazit und Ausblick

Ob ihr die ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao) besucht oder lieber die nördlicher gelegenen Eilande (Sint Maarten, Sint Eustatius, Saba) – jede Insel hat ihren besonderen Reiz und unterscheidet sich landschaftlich, kulturell und in Sachen Taucherlebnis. Aruba lockt mit Traumstränden und einem aktiven Nachtleben, Bonaire punktet mit ungeschlagenen Landtauch-Möglichkeiten, Curaçao fasziniert mit Willemstad und seinen bunten Kolonialhäusern. Sint Maarten bietet Party, Shopping und französisches Flair, Statia entführt euch in eine Welt voller Ruhe, Vulkanausflüge und intakter Wracks, während Saba spektakuläre Steilwände und Nebelwald-Romantik serviert.

Als Reiseveranstalter für die Karibik stehen wir von Karibiksport.de euch gern mit Rat und Tat zur Seite. Egal, ob ihr eine Insel alleine bereisen, zwei Inseln miteinander kombinieren oder eine mehrwöchige Rundreise über alle sechs Ziele planen möchtet – wir stellen euch ein individuelles Paket zusammen. Wir berücksichtigen eure Tauch- oder Surfwünsche, Familienbedürfnisse oder die Vorliebe für Naturerlebnisse, damit euer Urlaub unvergesslich wird.Ihr habt noch Fragen zu bestimmten Tauchspots, wollt wissen, welche Flugverbindungen aktuell die besten sind, oder benötigt Tipps für die perfekte Unterkunft? Dann meldet euch bei uns! Wir kennen die Inseln persönlich, haben enge Kontakte zu lokalen Partnern und freuen uns, euch den Weg in ein kleines oder großes Karibikabenteuer zu ebnen.Ob Einsteiger im Tauchsport, passionierter Apnoetaucher, begeisterter Wrackjäger oder eingefleischter Kitesurfer – in diesem Teil der Karibik findet jeder seinen Lieblingsspot. Und selbst, wenn ihr nur entspannen wollt, gibt es kaum einen Ort, an dem das leichter gelingt als in der Sonne an einem palmengesäumten Strand, während euch die sanfte Brandung in den Mittagsschlaf wiegt.

In diesem Sinne: Kommt mit Karibiksport.de in die Karibik und erlebt, was wahre Inselliebe bedeutet! Wir hoffen, unser umfangreicher Blogbeitrag hat euch nicht nur inspiriert, sondern mit genügend Informationen versorgt, um euer persönliches Inselabenteuer zu planen. Schreibt uns – wir freuen uns, von euch zu hören und euch auf eurer Reise in die tropische Welt der niederländisch-karibischen Inseln zu begleiten.

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